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Re: Wodurch werden Nostalgie-Serien unsterblich?
Deine Ausführungen stimmen aus Sicht der treuen Sci-Fi-Fans sicher, selbst bei Voyager habe ich 2-3 Staffeln durchgehalten, ehe ich dann wirklich aufgab. Aber was denkt sich die Allgemeinheit, wenn die ersten zwei bis drei Staffeln einer Serie eher misslungen sind? Da bleibt Folge 10 sicher länger haften als Folge 157.
Um die Diskussion wieder allgemeiner werden zu lassen: Wie viele verunglückte Staffeln kann sich einer Serie erlauben, um dennoch als gelungen in Erinnerung zu bleiben? Schadet ein schwacher Start mehr als eine missratene Abschiedssaison? Lost und Roseanne verzeihe ich das jeweils hundsmiserable Abschlussjahr (inklusive je einer verhauenen Schlussepisode) wohl nie, bei Prison Break liegt der Fall ähnlich (wenigstens die letzten 2 Folgen waren wieder einigermassen gelungen). Bei Emergency Room hat mich dagegen die 14. Staffel und die Rückkehr einiger Originalfiguren nach schwächeren Jahren, während denen ich mich vorübergehend von der Serie verabschiedet hatte, wieder milde gestimmt und mich dann alle Staffeln kaufen lassen. Von Seinfeld habe ich dagegen Jahre lang die Finger gelassen, weil mich die Serie während der ersten Staffel so sehr genervt hatte. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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