> Dass diese Serie nie bei uns zu sehen war, liegt
> wohl daran, dass man hierzulande einen Helden, der
> gegen Geld seinen revolver anbietet, nicht für
> hoffächig oder moralisch ansah. Dass aber Paladin
> ein gutes herz hat und mehr als einmal aus reinem
> Mitgefühl, Hilfsbereitschaft, Gerechtigkeitssinn
> und Menschenliebe handelt, ist den damaligen
> Serieneinkäufern natürlich entgangen. Auch
> fällt auf, dass sich Paladin - allein schon wegen
> seines treuen chinesischen Hotelpagen He-Boy und
> dessen Schwester She-Girl - gerne für Einwanderer
> einsetzt und auf rassistische Übergriffe ziemlich
> allergisch reagiert.
>
Dazu kommt noch, daß es sich bei Paladin um einen Intellektuellen handelt. Wo findet man schon einen Westernhelden, der imstande ist, John Donne zu zitieren, der antike Klassiker kennt und der auch mal in die Oper geht...?