BlackOak schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wenn diese "Linken" wenigsten eine politische
> Argumentation hätten...Hatten die Steinewerfer
> aber nicht. Sehr viele waren fast noch Kinder die
> ein wenig Action wollten und oder Ausländer, die
> auf Erlebnistour waren. Klassifzieren kann man
> diese eigentlich nur in Gewalttäter oder
> friedliche Demonstranten. Mit Politik hatten
> erstere nichts zu tun.
Naja, ich denke, das war eine Mischung. Einige mit politischem Anliegen aus der autonomen Szene waren da sicher dabei. Aber diese groß angekündigte "Welcome to Hell" Demo war ja wirklich eine Einladung an alle Krawalltouristen Europas, um mal wieder Randale zu machen. Manche "um es denen da oben mal zu zeigen", und andere einfach aus Spaß am kaputt machen.
Aber die Rote Flora, die das ganze ja initiiert hat, ist schon ganz eindeutig gewaltbereit in den Gipfel gegangen. Hier ist ein Interview, das vor den Ausschreitungen geführt wurde:
[
www.tagesspiegel.de]
Auch wenn es jetzt "nur" Sachbeschädigung ist, was sie ankündigen, aber auch ein Feuer oder fliegende Steine sind tödliche Gefahren.
Auch wenn die Anliegen, die sie haben noch so berechtigt sind, mit Gewalt werden sie eher weniger ernst genommen als mehr. Hat es wegen der Gewalt auch nur einen Euro mehr Entwicklungshilfe gegeben oder wurde da auch nur eine Diskussion um soziale Gerechtigkeit angestoßen? Das einzige, was sie erreicht haben ist, dass ihre Anliegen gleich mit ihnen in die Schublade "inakzeptabel" gesteckt werden. Sie schaden mit den Krawallen nicht nur denen deren Eigentum sie zerstören und denen, die verletzt wurden, sondern auch dem eigenen Anliegen. Und denen, die soziale Gerechtigkeit mit friedlichen Mitteln erreichen wollen und dabei einen schweren Stand haben. Denen haben sie zusätzlich noch die Hürde "potentieller Krawallmacher" in den Weg gelegt.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.07.17 16:40.