Erdbeere schrieb:
>
> Chefs kündigen Verkäufern äusserst selten, in den
> allermeisten Fällen ist es umgekehrt, denn die Verkäufer
> halten die miesen, unmenschlichen Arbeitsbedingungen nicht
> aus. Es sind ja nicht nur die unfreundlichen Kunden, sondern
> vieles andere: den ganzen Tag stehen, schlechte Bezahlung,
> kaum Pausen, keine Anerkennung für die geleistete Arbeit etc.
... und offensichtlich gibt es noch genug die den Job für einen Hungerlohn zumindest zeitweise machen. ... und die neuen Gesetze werden dafür sorgen das es auch weiterhin Lohnsklaven geben wird.

> Im übrigen lernen die Verkäufer heute in ihrer Ausbildung,
> dass der Käufer bzw. der Kunde ein Geschäftspartner ist.
Geschäftspartner von wem? Das ist die Frage - ganz bestimmt nicht Geschäftspartner des Verkäufers, der soll nämlich alles machen, darf aber im Einzelfall nichts entscheiden.

> Der Kunde ist kein König, überdenke doch nur schon diesen Spruch,
> der ist doch eine Frechheit!
Ich formuliere es mal anders: Der "Verkäufer" hat die Aufgabe den Kunden davon zu überzeugen - das er ausgerechnet im Laden X - Produkt Y verkauft. Das ist eigentlich nichts anderes als bei jedem anderen "Kauf/Verkauf" wir sind eigentlich alle Kunden und Verkäufer.

> Verkäufer sind also Untertanen,
> die alles ertragen und tun müssen, was der König gebietet?
Nuja, es ist nicht schlau seinen Kunden vor den Koffer zu scheissen - ich darf meinen Chef ja auch nicht beleidigen, nur beim Bsp. Chef wirds eben sofort deutlich spätestens wenn er mir kündigt , weiss ich - der hat mirs übel genommen. Heisst wie gesagt nicht, das man sich alles gefallen lassen muß - es gibt Grenzen.

> Wir sind alle Menschen und haben ein gesetzlich verankertes Recht
> auf Gleichbehandlung.
... nur manche sind Gleicher. Das war so , ist so und wird wohl auch immer so bleiben. Gefallen tut mir das allerdings nicht.