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Kaum noch ansprechende Buecher
Dazu habe ich eine Frage: geht es nur mir so oder auch anderen, dass Ihr immer weniger Euch ansprechende Buecher findet?
Vor allem in den vergangenen 20 Jahren ist mir das aufgefallen. In Ermangelung neuer Buecher lese ich halt meine 1.500+ eigenen Buecher immer weider (und da ich nur ca. 170 Buecher pro Jahr lese, wiederholt es sich nicht zu oft). Eine deutsche Freundin versorgt mich zweimal im Jahr mit den Buch Aktuell Heften und anderen kostenlosen Buchprospekten aus ihrer Buchhandlung und schickt sie mir in die USA, und dadurch konnte ich den traurigen Trend in Germany miterleben, bei dem immer weniger angelsaechsische Autoren ins Deutsche uebersetzt wurden, immer weniger Bestseller, dafuer jedoch mehr und mehr unbekannte asiatische und suedamerikanische Autoren (beiden Kulturen kann ich so gar nichts abgewinnen). Von meinen 40+ Lieblingsautoren sind leider einige verstorben (Mary Higgins Clark, Peter Robinson, Rona Jaffe, vermutlich auch Michael Allegretto, ueber dessen Schicksal ich in Google absiolut nichts herausfinden konnte) und von den verbliebenen Schriftstellern haben etliche in den 90er Jahren aufgehoert zu schreiben bzw veroeffentlichen nur noch alle 2 Jahre einen neuen Krimi (beispielsweise Charlotte Link und Barbara Erskine). Eine weitere Lieblingsautorin von mir, die ich 7 oder 8 Mal seit 1988 persoenlich getroffen habe, Nancy Thayer, schreibt mittlerweile nur noch belanglose Romane fuer unter 30 jaehrige und nicht mehr diese wunderbaren, in die Tiefe gehenden Romane aus den 80er und 90er Jahren, fuer die sie bekannt geworden ist. Und mein Lieblingsautor Douglas Kennedy wird leider schon seit einigen Jahren nicht mehr ins Deutsche uebersetzt wie auch Carlene Thompson. Also lese ich deren Buecher auf Englisch (auch die letzten 3 oder 4 nie ins Deutsche uebersetzten DCI Banks Krimis von Peter Robinson). Nelson DeMille veroeffentlicht noch ein Buch pro Jahr. Immerhin! Natuerlich habe ich versucht, neuere Autoren zu lesen. Stieg Larsson und Camilla Laeckberg sind die einzigen lesenswerten Funde, die ich in den vergangenen 5 Jahren gemacht habe, nachdem mich Wallander schon um 1999 nicht umgehauen hat. Seit 2008 bin ich Mitglied bei Goodreads und da bekommt man jede Menge Tips, nur missfallen mir bei den Neuerscheinungen zum einen die viel zu kurzen Kapitel (manchmal ist ein Kapitel nur eine habe Seite lang...was soll das?), zum anderen sind mir viele der neuen Krimis zu blutruenstig und es fehlt ihnen dafuer an suspense. Viele Buecher erscheinen nur noch als Taschenbuch (da ist die Schrift kleiner als im gebundenen Buch) bzw als e-book. Eure Gedanken zu dem Thema wuerden mich sehr interessieren. Gruss, Chrissie Scotty1978 schrieb: ------------------------------------------------------- > Wir hatten ja einmal hier das Thema: zuletzt > gehörte CD. > Vielleicht wäre es interessant, das letzte Buch > mit einer kurzen Bewertung (ohne Spoiler, versteht > sich) zu schreiben. 😁 > > Simon Beckett "Totenfang" Nr. 5 der David Hunter > Reihe > > Wie immer ein sich flott lesendes Buch. Viele > Wendung, zum Ende dann vielleicht ein/ zwei > zuviel. Wirkte auch etwas holprig in der > Auflösung und zum Schluss hin. > > Trotzdem gut und spannend. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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