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Re: Oma und Opa, Bezeichnungen und Schicksale
Wilkie schrieb:
------------------------------------------------------- > chrisquito schrieb: > -------------------------------------------------- > ----- > > > Meine Großväter habe ich nicht wirklich > > kennengelernt, der eine, Vater meines Vaters, > ist > > 1944 gefallen, der andere gestorben, als ich > > gerade drei Jahre alt war. > > Letzterer war nicht im 2. Weltkrieg, weil sein > > Vater im Ersten gefallen ist. > > Eine solche Regelung gab es nicht, bei ca. 2,5 > Millionen gefallenen Soldaten im > 1. WK hätte sie auch zu viele Personen erfasst, > man bedenke auch, dass gegen Kriegsende > sogar alte Männer und Kinder zum Volkssturm > eingezogen wurden. Sie hätte auch keinen Sinn > ergeben, ein gefallener 1. WK-Soldat konnte 5 > Söhne haben, ein überlebender einen > einzigen. > Generell gab es auch keine dauerhaften > Befreiungen, wer an dem einem Tag als > unabkömmlich eingestuft war, konnte schon am > nächsten Tag eingezogen werden. So eine Regelung gab es, wenn wirtschaftliche Interessen damit verknüpft waren. Besonders in landwirtschaftlichen Gegenden erbten die Söhne der Gefallenen den Betrieb und in dieser Kombination entstand die oben erwähnte Regelung. Das war allerdings wie Wilkie schon schreibt nicht unbedingt eine allgemein gültige Regelung und eine dauerhafte Befreiung, gerade gegen Ende des Zweiten Weltkriegs brauchte man jeden Mann. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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