Eine Bekannte hat bis vor ein paar Jahren in einem anderen Dorf in der Gegend gewohnt und wohnt jetzt in einem benachbarten Dorf. "Dorf I" wurde von ihr als Gemeinschaft fingerzeigernder Moralapostel beschrieben, in dem jeder auf den anderen zeigt, sobald der der Norm nicht mehr ganz entspricht, in dem man nur ein Amt bekleiden kann, wenn man einen alteingesessenen Namen trägt etc.
Dorf II empfindet sie als das komplette Gegenteil, nette Menschen, die sich helfen, die neu Zugezogene nicht wie in Dorf I kritisch beäugen, sondern sie in die Dorfgemeinschaft einführen.