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Auf der Strasse- Film mit Christiane Hörbiger
Heute lief dieser Film in der ARD, der die Geschichte einer bürgerlichen Frau beschreibt, die sozial abrutscht und in der Obdachlosigkeit "landet".
Der Film beschreibt eine spezielle Konstellation innerhalb einer Familiensituation und natürlich sichert dieser Staat auch "gestrauchelte Bürger" ab, wobei ich es problematisch finde, dass man seine Kinder bei finanziellem Versagen beanspruchen muss. Ich habe mich einmal mit einer Frau aus dem Finanzbereich unterhalten und sie meinte auch, das es heutzutage absolut wichtig sei, das schon Kinder lernen mit Geld umzugehen und das viele gebildete Menschen wenig Ahnung von größerer Finanzpolitik haben. Das kann ich auch bestätigen, Leute gehen 3 km um 1 Euro in einem Geschäft zu sparen und beschäftigen sich manchmal nicht ausreichend damit, wenn es um hohe Summen geht, das habe ich selber kürzlich im Bekanntenkreis erlebt. Der Film hat auch gut gezeigt, wie das Umfeld reagiert, eben ignorant und das fand ich im Hinblick auf die aktuelle Situation sehr ehrlich. Es ist erfreulich, wenn sich ein Sender traut so einen Film zu produzieren, der sehr eindrücklich beschreibt, wie man sich fühlt, wenn man persona non grata wird. Viele Menschen, die sich in der Obdachlosigkeit befinden haben des öfteren psychologische Probleme gehabt und nicht die Hilfe erhalten, die sie gebraucht hätten, eben eine intensivere Betreuung, nicht nur das herrunterbeten von Dingen, die man erledigen muss. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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