Leo schrieb:
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> Ich habe nicht im Mindesten behauptet, dass das so
> ist. Ich wehre mich nur gegen diese längst
> widerlegten, albernen "Alle Ossis müssen ja eine
> Psychomacke haben, weil sie ja schon im
> Kindergarten beim Töpfchengehen kaputtgemacht
> worden sind"-Theorien, die seit der Wende immer
> wieder auftauchen - egal, ob man damit gegen
> Kitas, arbeitende Mütter oder Ossis mobil machen
> will.

Mir geht dieses Ost-West-Theater so was von auf die Nerven.
Nichts davon habe ich je behauptet und ich lasse mich von dir nicht diese Ecke drängen. Wenn das dein persönliches Traumafeld ist, klär das mit dir selber.


> Ich gehe davon aus, dass frühere Kita-Kinder
> (egal ob Ost oder West) heute mit einer ähnlichen
> Häufigkeit ein psychologisches Problem haben wie
> frühere Nicht-Kita-Kinder. Anderweitige
> Untersuchungsergebnisse wären mir jedenfalls
> unbekannt und hätten wahrscheinlich längst ihren
> Weg in die Öffentlichkeit gefunden. Schließlich
> suchen die Verfechter beider Seiten im
> Heimbetreuungs-Fremdbetreuungsstreit ständig
> schlagkräftige Argumente.

Ich glaube, dass in der heutigen Zeit der Erfolgsdruck und die Leistungserwartung enorm zugenommen haben, was bedeutet, dass viele Familien ihre Kinder früh in Betreuung geben müssen, um die Familie zu ernähren. Das betrifft im Besonderen allein erziehende Mütter.
Es trifft sicher nicht auf jedes Kind zu, dass fremd betreut wird, doch bei einigen Kindern führt die andauernde Fremdbetreuung bereits ab dem Kleinkindalter zu psychischen Schäden. Ich kann dir dazu keine Studie präsentieren. Ich bin keine Psychologin. Ich kann dir nur erzählen, was ich bei meinem sozialen Engagement erlebe. Ich möchte da nicht zu sehr ins Detail gehen, doch da geht es um juristische Betreuung und psychologische Untersuchungen.