Leo schrieb:
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> Seit wann sind staatliche Zuschüsse eine Garantie
> dafür, dass Eltern sich "kümmern"? Welche Mutter
> wird wohl angesichts dieses Zuschusses sagen:
> "Ach, bisher war's mir ja egal, wo meine Gören
> ihre Zeit verbringen, aber jetzt kümmere ich mich
> natürlich liebevoll selbst."

Wo habe ich das behauptet?
Es gibt nur viele Mütter, die arbeiten müssen, um Geld zu verdienen und sich eben nicht um ihre Kinder kümmern können. Das ist kein Garant für 100% gute Eltern. Doch vielen Eltern hilft es gute Eltern zu sein.


> Ich entstamme einer Generation ostdeutscher
> Kinder, die fast ausschließlich sehr früh in
> Kitas kamen, weil die Mütter als Arbeitskräfte
> gefragt und deshalb in dieser Hinsicht sehr
> gefördert wurden. Mir wäre neu, dass wir alle
> verwahrlost und verkommen sind. Es ist also sehr
> wahrscheinlich, dass Geborgenheit nicht unbedingt
> davon abhängt, dass Mama die lieben Kleinen den
> ganzen Tag am Rockzipfel hat. Ansonsten müssten
> im Berliner Wedding nur glückliche, sozial und
> bildungsmäßig hochentwickelte kleine Türken
> rumlaufen (und in der Marzahner Platte die
> Pendents ohne Migrationshintergrund).

Es geht gar nicht immer um Verwahrlosung.
Viele seelische Krankheiten lassen sich auf die Kindheit und auf das Verhältnis zu den Eltern zurückführen.
Da geht es nicht darum der Mama am Rockzipfel zu hängen. Da geht es um die Mutter-Kind-Bindung und um wahnsinnige Problem, die entstehen. Reihenweise narzisstische Persönlichkeitsstörungen sind darauf zurückzuführen.