Im Rahmen des QS-Siegels und diverser Marken ist betäubungslose Kastration verboten (da müsstest Du mal auf deren Seiten stöbern). Wer sich (z.B. bei QS) nicht dran hält, bekommt eine vors Schemisett, bei Mehrfachverstoß fliegt man raus.
Ein generelles Verbot wird EU-weit für 2012 angestrebt, sollte es endlich ein praktikables Verfahren geben, auch früher. Allerdings treffen hier die Mitgliedsstaaten eh schon Einzelregelungen.
Alles in allem tendiert die Branche gegenwärtig zur Ebermast, aber wie gesagt: Die Stinker muss man in den Griff kriegen. Maßnahmen wie in Holland, wo die Müffis mit unter die Wurst verschnitten werden, können beim anspruchsvollen deutschen Verbraucher ganz fix in die Hose gehen.
Mein Favorit wäre die medikamentelle Kastration. Für das Tier ist die Belastung so am geringsten, die Ausfallquoten sind gering, die Kosten halten sich im Rahmen. Aber da sehe ich schwarz, wenn die BILD mal auf den Trichter kommt und verkündet, die Deutschen sterben aus, weil sie Schwein essen, das "hormonell" (wie gesagt: ist kein Hormon) kastriert werden.