So, wie andere ihr / ihren Eltern ausschliesslich blinde Sensationsgeilheit unterstellen, unterstelle ich den Dreien lieber, dass es Menschen sind, die ganz gut wissen und beurteilen können, was sie wollen und vor allem, was sie können.
Ich schätze mal, die Aktion von Frau Bertha Benz vor 120 Jahren wurde damals ganz ähnlich gesehen wie Lauras Plan heute, zumal auch erwachsenen Frauen damals so ca. maximal die Reife einer (heutigen) 13-jährigen unterstellt wurde (Stichworte: Wahlrecht, Geschäftsfähigkeit etc) - und die hat auch noch ihre Kinder(!) ohne(!!) Wissen ihres Mannes mitgenommen auf diese Teufelsmaschine, die jeden Augenblick der Reise in die Luft hätte fliegen können, dieses Rabenaas von einer Mutter ;)))
Was das Seelenheil angeht:
Wir haben hier jemanden, der sagt: "Yes I can", auf eigenes Risiko, und auf einem durchaus relativ langem und ánstrengenden Weg, nicht durch Pseudop*ppen unter der Decke in einer berüchtigten Fernseh-"Show".
Wenn sie die Reise beendet haben wird, wird sie sicher eine Weile ein gutes Auskommen allein von Illustrierten- und Fernsehinterviews haben. Ca. zwei Jahre auf See können einem vermutlich auch "etwas Genügsamkeit" antrainieren, dass sie binnen 6 Wochen das alles danach auf den Kopp oder in die Venen haut, glaube ich daher auch nicht.
Und selbst wenn sie danach in der Anonymität "versinken" sollte: Sie wird ihr Leben lang sagen können: Yes I did - und ihre Augen werden leuchten dabei!
Hast Du selbst denn noch nie verspürt, wie unbeschreiblich schön es sein kann, etwas zu erreichen, von dem alle Jubelpreller vorausgejankt haben, dass es "unmöglich" sei?