So ähnlich denke ich auch.
Ein Mitschüler meiner Frau, den man damals kein aufregendes oder spektakuläres Leben zugetraut oder prophezeit hätte, hat nach seinem naturwissenschaftlichen Studium mit seiner schwangeren Frau einen Trip nach Australien unternommen. Dort begann der Segelturn, der mehrere Jahre dauern sollte. Mit dabei war auch seine Frau und seine neugeborene Tochter, die übrigens mittlerweile mehr von der Welt gesehen hat, als die meisten von uns und fließend deutsch, französisch und englisch spricht. Schulunterricht bekam sie an Bord.
So viel ich weiß, hat sie die Aufnahmeprüfung für die weitergehende Schule problemlos bestanden und dürfte selbst ihren Lehrern vieles voraus haben (insbesondere was Mathematik, Physik und Navigation oder Kenntnisse der Funkerei oder Seefahr betreffen).
Ich finde das sehr mutig und faszinierend. Und so sehr mir eingefahrene Wege und übertriebenes Sicherheitsbedürfnis mißfallen, so denke ich nicht, dass ich ihnen das nachmachen würde.