Es ging mal wieder um das leidige Thema Kontrastprogramme oder besser gesagt: zu wenig Kontrast zwischen ARD und ZDF. Ein immerwährendes Thema, das die Zuschauer schon seit der Einführung des zweiten Programms 1961 begleitete.
Nach ein paar Wochen oder Monaten der Programmbeobachtung stellt man fest, dass oft gleichartige Sendungen zur selben Zeit zu sehen sind. Das Publikum beschwert sich. Wenn die Kritik unerträglich wird, kommen die Verantwortlichen der Sender zusammen, beraten und beschließen eine Programmreform, die aber aus organisatorischen Gründen erst ein paar Jahre später umgesetzt werden kann. Die Zuschauer beobachten das neue Programm, sind wieder nicht zufrieden und der ganze Prozess beginnt von vorn. Eine Spirale ohne Ende!
Mit dem Aufkommen der Privatsender, des Kabelfernsehens und der Videorekorder verbesserte sich die Situation etwas und im heutigen Internet-Zeitalter müssen wir feststellen, dass trotz der riesigen Auswahl immer noch kritisiert wird. Der Fernsehzuschauer ist nie zu 100 % zufriedenzustellen!
Jetzt muss ich wieder eine Pause einlegen. Dann wird in der Hörzu weitergeblättert.