Ja, soulpat, diese betagten Serien sind oftmals ein wahres Paradies für alle Liebhaber der alten Synchronstimmen, weil man endlich einmal den Menschen hinter einem vertrauten Timbre zu Gesicht bekommt. Nicht wenige jener bekannten Synchronschauspieler traten zwar regelmäßig im Theater auf, waren im Fernsehen vor der Kamera jedoch nur höchst sporadisch vertreten.

Wie Krimiserien Dir schon sehr richtig geantwortet hatte, war in der Folge "Automarder" tatsächlich der großartige Walter Bluhm als Herr Lossberger zu sehen! Aber noch eine andere sehr bekannte und beliebte Synchronstimme gab in der gleichen Episode ein optisches Stelldichein: Hans W. Hamacher, als Inhaber des Schrottplatzes und "böser" Chef von Herrn Lossberger.

Aber es wurde in der Serie tatsächlich auch mit "Fremdstimmen" synchronisiert, also nicht nur, daß sich die Protagonisten gelegentlich in einigen Passagen selber nachsynchronisierten. Ich glaube es war in der Episode "Die Frau aus dem Orient", wo der Kutscher mit dem bärbeißigen Organ von Eduard Wandrey (dt. Stimme von Yogi Bär und Fred Feuerstein in den ARD-Erstsynchros) sprach, die Rolle aber definitiv nicht von ihm gespielt wurde!

Auch diese Art der Synchro trifft man in den nostalgischen Serien immer wieder an...

Gruß
Stahlnetz

Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 18.01.12 21:30.