Nicht alle noch lebenden Filmpartner sind in dem Alter (Aberle, dieser ZDF-Arzt, Speidel), außerdem können auch 80jährige spannende und unterhaltsame Gesprächspartner sein - man denke an Loriot oder Rothenberger bei Beckmann (Beckmann versuchte, über ihre Krankheit zu sprechen: „Die Stimme ist noch da?” – „Ja! Von einer Darmoperation verliert man ja nicht die Stimme.” ). Die richtigen Gäste können spannend und abendfüllend erzählen - man muss sie nur lassen. Da denke ich zum Beispiel an Edith Hancke oder die Froboess.
Das eigentliche Ärgernis, da stimme ich dir zu, stelten die Unterbrechungen der Sketche, Gedichte und Lieder dar.
Ina Müller hat trotzdem insgesamt recht ordebtlich moderiert (es häte ja auch eine der ARD-Allzweckwaffen "wegmoderieren" können), Balder war gar nicht mal Fehl am Platze - und Schmitz' "Mein Mädchen" durchaus ok. Ich halte es für legitim, aktuelle Stars solche Dinge "wiederzubeleben" (hat man 1994 im ZDF zum 85. auch getan - aber die Texte wurden nicht dämlich unterbrochen, es gab Original-Erhardt ungeschnitten und dazu eine Mira, aber auch Dirk Bach, die Erhardt-Texte rezitierten.
Bei Lanz verstehe ich einfach nicht, warum er anwesend war - sein Beitrag zur Sendung wäre in einem Einspieler besser aufgehoben gewesen (das mit dem begeisterten Kind). Bei Mross und Hertel muss ich einfach mal deutlcih sagen: was die beiden machen hat in keinem Bereich Hand und Fuss, die Lieder sind (ganz objektiv) schlecht (auch im Vergleich zu anderen "Volksmusikern"), beide haben null Gesangstechnik und er kann keinen graden Satz sprechen - und die "Stirnima" nummer war nun wirklich in jeder Beziehung zum Fremdschämen bestens geeignet. Und jetzt schreibe niemand "Wems gefällt..." - nur nach dem Motto "Millionen Fliegen..." kann ja nicht sein.
Ob die Familie wollte oder nicht (Sofa) ist ja eigtl. egal, aber das Interview mit Gero hätte nun wirklich ausführlicher sein dürfen.