Pelu_ schrieb:
>
> Der Mißbrauch der Kirche durch Machtgeile Menschen im
> Mittelalter ist hier nicht das Thema.
Da gibt es auch heute noch Exemplare.
> Auch die Forderung nach mehr Toleranz ist hier nicht
> angebracht. Wer sich in seinen Gefühlen verletzt fühlt darf
> dies anmerken,
Spricht nichts dagegen.
> Weil Atheisten erstaunlicherweise glauben auf die
> Gefühle von Gläubigen keine Rücksicht nehmen zu müssen.
In der Praxis wird auf die Gefühle von Menschen wenig Rücksicht genommen, ggf. drückt man sich diplomatisch aus - mehr aber auch nicht. Die Gefühle von Menschen werden doch ständig verletzt oder bedarf es dazu einer bestimmten Masse bevor es als Gefühlsverletzung anerkannt wird?
> Die Bemerkung die katholische Kirche sollte mit sowas auch
> außerhalb eines Gerichts umgehen können ist auch sehr
> erstaunlich. Was bitte macht die Kirche denn hier? Sie
> schreibt - stellvertretend für Millionen Christen - dem
> Sender, dass die katholische Kirche diese Sendung ablehnt, da
> diese Christen provozieren würde.
Und? Sie kann es doch schreiben soviel wie sie will - ist perfekte PR für die Sendung.
> Mehr Niveau schadet sicher keinem der TV-Sender.
Was ist Niveau? Gottesdienste?
> Und auch wenn ich kein Katholik bin, eine Veralberung Jesu,
> dann auch noch pünktlich zu Ostern, verletzt auch als
> Nicht-Katholik meine Gefühle.
Katholiken können sicherlich mit der Fernbedinung umgehen und es gibt mehr als genug Programme für sie. Gezwungen MTV zu sehen sind sie nicht.
> Auf den Satz: "Dazu gehört es das religiöse Empfinden
> Gläubiger zu stören" mit "Dementsprechend darf man die
> Empfindungen Ungläubiger stören oder?" zu antworten irritiert
> mich auch ein wenig. Wer sich in seinen Empfindungen gestört
> fühlt darf dies sagen.
Nur wird die Mehrheit vor Gericht kein Recht bekommen. Die Empfindungen werden nämlich ständig mit Füssen getreten