Ich möchte einmal generell was abschließendes sagen.
Früher gab es im konservativen Milieu diese gesellschaftlichen Vorbehalte und "no goes", die teilweise noch aus dem 19 Jh. resultierten.
"Für mich sind, eine allein erziehende Mutter, ein unverheiratetes Paar, ein geschiedener Mann, u.s.w. unmoralische Menschen, die ich ablehne!", konnte man da z.B. hören, auch war man gut beraten sich vorsichtig über die nationalsozialistische Vergangenheit, über Vertriebene oder die DDR zu äußern, je nachdem, wo man war. Es gab immer schon Tabuthemen in unserem Land.
So war das damals, leider!
Daher, konnte dies für verschiedene Gruppen der Gesellschaft zu heftigen Problemen führen, z.B., wenn es um Karrierefragen ging, dann war man wirklich plötzlich gesellschaftlicher Aussenseiter, wenn man Pech hatte.
Heute dagegen, werden Menschen angegriffen und als bösartig dargestellt, die es einfach wagen logische und vernuftorientierte, aber unbequeme Fragen zu stellen, wenn es um emotional aufgeladene Themen geht. Ich hätte mir nie gedacht, das sich die Diskussionskultur in diesem Land in eine so wirre Richtung entwickelt, die ich nur als primitiv und verlogen beschreiben kann.
Das ist auch mit nichts zu rechtfertigen.
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 01.09.15 00:49.