Fernsehempfänger schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich hätte nie gedacht, das man innerhalb der ARD
> so eine journalistische Qualität zulässt.
>
Dann schaust du nicht oft genug ARD bzw. oder vor allem WDR.
Mit sachlicher Berichterstattung, die bei der aktuellen Situation auch Probleme anspricht, hat man es dort ohnehin nicht so.
Wer sich da kompetent und ausgewogen zum Thema Zuwanderung, Flüchtlinge und Asyl informieren will, hat Pech gehabt.
Grenzenlose Zuwanderung gut, der Osten dunkel, und wenns Probleme gibt, ist Deutschland schuld, anderes findet kaum noch statt.
Diese Jubelberichterstattung, verbunden mit hemmungsloser Emotionalisierung, findet man ja durchaus auch auf einigen Internetseiten von Printerzeugnissen, die sich gern Qualitätsmedien nennen.
Bei der Süddeutschen heute als Aufmacher drei Berichte hintereinander:
über den Empfang illegal Einreisender aus Budapest am Münchener Hauptbahnhof, die mit Teddybären begrüßt werden,
der schwere Zugang von Flüchtlingen zum deutschen Arbeitsmarkt („Ich kam mir unerwünscht vor“) und natürlich -gern wieder aufgewärmt- die deutschen Unternehmen, die alle mit Kusshand Flüchtlinge integrieren würden, der böse deutsche Staat sie aber nicht lässt.
Wenn man als Leser mittlerweile schon auf Postillen wie „Junge Freiheit“ ausweichen muss, weil einige Themen oder Ansichten gegenwärtig in den großen überregionalen Blättern schlichtweg nicht mehr stattfinden, halte ich das für eine bedenkliche Entwicklung für den Journalismus und die Meinungsvielfalt in Deutschland.