Die objektive Lustigkeit einer TV-Sendung läßt sich ganz einfach und zweifelsfrei ermitteln. Man stelle die exakte Netto-Sendezeit fest, abzüglich der Werbepausen, des Vor- und Nachspanns. Dann führe man eine systematische, nach eindeutigen Kategorien differenzierte Strichliste: jede auftretende Pointe wird faktorisiert. Eine zündende Pointe, im Volksmund "Brüller", erhält den Faktor 3, eine sanfte Pointe den Faktor 2, eine vorhersehbare Pointe eine 1, eine unverständliche Pointe eine 0, eine unappetitliche Pointe eine -1, eine Pointe mit verfehltem Timing eine -2. Der sich aus Nettosendezeit und Summe der Pointenpunktzahl ergebende relativierte Pointenvolumenquotient ergibt ein verläßliches Beurteilungsinstrument, anhand dessen eine Rankingliste der Sendungen bezüglich ihrer Outputs an Lustigkeit erstellt und zuverlässig eingeschätzt werden kann, ob zu Recht gelacht worden ist oder nicht.
Tetzlaffs sind geil!