Re: Leiharbeit bei Amazon, heute Abend in der ARD / beim Boykott mache ich mit
geschrieben von:
jumin, 15.02.13 08:30 |
Natürlich werden sie. Trotzdem sollte man als Einzelner nicht resignieren, sondern unabhängig von dem, wie es weitergeht, seine eigenen Schlüsse ziehen und seine eigenen Konsequenzen daraus mitnehmen.
Ich betrete z. B. keinen Kik. Ich betrete auch keinen Primark, kaufe seit Jahren keine Produkte von Müller, und ich esse nicht mehr bei McDonald's, KFC oder Burger King. Fehlen tut mir nichts. Viel bringen tut es auch nicht - aber wenigstens weiß ich, dass ich für mich selber einen minimalen (!) Teil dazu beitrage, dass Unternehmen, die in meinen Augen etwas falsch machen, von mir nicht unterstützt werden.
Das mag einen Konzern kein Stück interessieren, aber ich halte es für richtig und bleibe dabei.
Uns geht es eigentlich so gut in diesem Land, und wir könnten uns diese Art von konsequentem Stellung-beziehen so leisten, aber wir nutzen unsere "kollektive Macht" nicht aus, um es mal übertrieben zu formulieren. Sich im Internet aufregen bringt nichts, weil die Firmen wissen: Das geht vorbei. Man muss auch im "Leben da draußen" konsequent sein und für sich seine Prioritäten setzen. Und gerade in der Stadt, in der man die freie Auswahl an Läden hat, kann man so etwas wunderbar durchziehen.
Aber da muss jeder seinen eigenen Weg finden
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 15.02.13 08:39.