Re: Meisterwerke wobei einem die Füße einschlafen
"Die fabelhafte Welt der Amelie" fand ich auch ziemlich langweilig. Die gibt es einen Film mit der Schauspielerin Marion Cotillard, der ansatzweise von der Machart her in eine ähnliche Richtung geht und den ich richtig gut finde, nämlich "Liebe mich, wenn du dich traust (Jeux d'enfants)".
Dafür fand ich "La Vie en Rose" zum weglaufen.
Mich wundert eigentlich, dass noch kein Dogma-Film genannt wurde. "Das Fest", "Mifune" und "Italienisch für Anfänger" gefielen mir richtig gut, "Idioten" fand ich furchtbar. Da hatten mich damals im Kino eigentlich nur die Pornokinoatmosphäre verströmenden Gruppensexszenen hellwach werden lassen.
Herr der Ringe ist auch nichts für mich und nur die Erwähnung des Namens Tim Burton reicht mir schon, erst gar nicht näher hinzusehen.
Von "Das Boot" kann ich übrigens von mir behaupten, dass ich anfangs mit dem Film gar nichts anfangen konnte. Mittlerweile finde ich den Film ausgesprochen gut.
Ich denke ansonsten auch, dass man Filme immer in den Erscheinungskontext einordnen muss. Man muss auch die richtige Laune für manche Filme haben und gerade an manchem Historienfilm hat man mit etwas mehr geschichtlichem Hintergrundwissen auch einfach mehr Spaß.
"Lost in Translation" ist übrigens einer meiner absoluten Lieblingsfilme.