Mit meinem Mann und zwei meiner Freundinnen war ich gestern in Skyfall.

Der Film ist toll. Für mich ein würdiger Bond-Film.

Die Geschichte ist ok. Javier Bardem hat großartig gespielt, doch seine Rolle fand ich etwas seltsam. Ich kann es nicht genau erklären, doch es war irgendwie nicht rund.

Für diesen Film fand ich die zwei Bondgirls auch sehr gelungen. Das wirkte wie alles an dem Film als ein Bindeglied zwischen den Anfängen und der Moderne.

Mein persönliches Highlight neben Daniel Craig, der im neuen Bond die Härte, den Humor und die charmante Art endlich wieder vereint, war ganz klar Judi Dench. Diese Frau ist eine der talentiertesten Schauspielerinnen, die ich je gesehen habe. M ist eine Paraderolle. Sie spielt das harte und unnahbare genauso überzeugend wie das verletzliche und unsichere. Sie macht die Rolle rund. Ich glaube, es liegt an ihrer Ausbildung als Theaterschauspielerin, vor allem als Mitglied der Royal Shakespeare Company.

Der Humor war klasse und erinnerte an die früheren Filme. Ebenso ist der Soundtrack passend und geht ins Ohr. Klassisch ist dabei natürlich das Aufgreifen der alten Bond-Melodie.
Wofür ich wirklich, wirklich, wirklich dankbar bin, dass bei sämtlichen Actionszenen auf die Bourne-Schnitte verzichtet wurde. Und man sieht, ohne ist es besser.

Zwischendrin verschleppt die Handlung etwas, doch insgesamt ist der Film fantastisch und ich freue mich auf mehr. Das Ende von Skyfall verheißt einen neuen Bond-Klassiker.


Achtung Spoiler:





Sobald ich mich daran gewöhnt habe, dass Voldemort jetzt der neue M ist, was sich ja im Film bereits abzeichnete, kann ich diesen tollen Schauspieler auch genießen. Die Rolle war zumindest nett angelegt.