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Re: James Bond "Skyfall"
Oh Faxe... ich kanns auch nicht lassen.
Hast du eigentlich mal die Bond-Romane gelesen? Falls ja, weißt du, dass Sean Connery mit seiner Darstellung des Bond der Romanfigur am nächsten kam. Roger Moore zog das Ganze dann mehr ins Lächerliche, George Lazenby war akzeptabel, Pierce Brosnan zu weit von der Figur des literarischen 007 entfernt, und Timothy Dalton bewegte sich dann doch wieder stärker in Richtung des taffen Literatur-Bonds. Daniel Craig dürfte, und das meine ich auch, der beste Bond seit Connery sein, weil er in seiner ganzen Ausstrahlung der Romanfigur sehr nahe kommt - genau, wie es Connery tat. Doch, es gibt den typischen Bond. Und ja, es gibt auch den typischen Bond-Film. Atypisch waren die Filme mit Brosnan und der letzte Bond mit Daniel Craig vor Skyfall, der einfach viel zu schnell geschnitten und zu hektisch war. Der typische Bond orientiert sich in Atmosphäre und Mischung aus Spannung, Humor und Action an den Connery-Moore-Bonds... alles andere ist atypisch. Zugegeben, Daniel Craigs "Casino Royale" kommt etwas ernster daher, ist aber schon auf dem sehr richtigen Weg, und Skyfall verspricht, diesen Weg weiter zu beschreiten, nachdem man ja mit einem "Quantum Trost" leicht vom Wege abgekommen und versumpft war. Und mit dem "Alter" des Betrachters hat das überhaupt nix zu tun. Bond ist zeitlos. Zeitlos gut. Er muss eben nur "typisch Bond" sein. Der Lonewolf Pete In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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