Es geht gar darum, was du kurzfristig damit anstellen willst. Die richtigen Einstellungen vorausgesetzt, bieten Mp3 wie auch AAC vernünftige Ergebnisse. Die Frage ist vielmehr, was langfristig die richtige Strategie ist, AAC nutzen, und die Kompatibilität mit allem, auf dem kein Apfel prangt, ignorieren, oder auf Mp3 setzen und ein Höchstmaß an Kompatibilität zu haben. Bei allen Prognosen, was den Preis und Verfügbarkeit von Speicher betrifft, dürfte die Dateigröße kaum noch ein Argument sein, weil man selbst mittelfristig für einen wirklich kleinen Geldbetrag seine gesamte Musiksammlung auf Festplatten, wahrscheinlich auch Festspeicher, sichern können wird.

Dein iTunes-Zitat geht übrigens mehr auf die Situation ein Musik online zu kaufen. Zur konvertierung ist nichts gesagt.
Sollte das Rippen und Komprimieren in Mp3 nicht möglich sein, so steht es einem immer noch frei, CD-Ripper-Software zu nutzen, von der es wirklich zahlreiche Freeware gibt. Die iTunes-Software würdest du in dem Fall nur noch für die Verwaltung und Übertragung der Musik nutzen.
Es ist übrigens kein Zufall, dass Apple die Übertragung von Dateien zu den eigenen Geräten nur über iTunes machbar ist. Es ist auch kein Zufall, dass diese Verwaltungssoftware zudem noch mit Kaufoptionen verknüpft ist. Das sind zwei Kritikpunkte, die für Apple-Skeptiker Stein des Anstoßes sind, weil sie bewusst geschaffene Hürden erzeugen, die man mit anderen Produkten nicht kennt, und weil einigen die Verquickung der Verwaltung der Musik mit der direkten Vermarktung unangenehm ist.
Nur Apple agiert so. Bei sämtlichen Mitbewerbern werden die Geräte einfach als USB-Massenspeicher erkannt. Ich kann mir gut vorstellen, dass du aus dem selben Grund auch zur Mp3-Funktionalität der Software nichts findest, oder diese Funktion gar entfernt wurde. Es würde zu gut ins Schema passen, weil sich mit selbst gerippter Musik ja am Ende nichts mehr abgreifen lässt.