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Re: Bruno ist tot.
Deine Antwort finde ich ja klasse, sie offenbart ganz klar, daß Du selbst nicht in der Lage bist, zu begreifen, was man Dir eindeutig schreibt, bzw. Du brauchst es wohl ganz schlicht und einfach formuliert, um etwas zu begreifen.... Der Olli schrieb: > > cessnaritter schrieb: > > > > Obwohl es ja eigentlich ohnehin sinnlos ist, Dir und anderen > > Mitgliedern der Teddybär-Partei es klarmachen zu wollen, noch > > einmal ein Versuch unter Hinweis der bereits ausführlichst > > und fundiert angeführten Argumente, vor allem von Leo... > > > Hast du ein Haustier? Hoffentlich wird es auch einmal > getötet, weil es dem Nachbarn an den Baum gepinkelt hat. War > ja eine Bedrohung für ihn. > Das ist ja wohl Schwachsinn hoch drei, einen pinkelnden Hund mit einem wildlebenden, für die Gesundheit und das Leben anderer Tiere und Menschen gefährlichen Raubtier zu vergleichen. Schon diese erste Bemerkung zeugt von Deiner Unfähigkeit zu sachlicher und angemessener Beurteilung der Vorkommnisse. > > auch ohne die Volksvertreter wäre er nicht bis nach > > Nordbayern gezogen, außerdem ist es da nicht so schön wie am > > Schliersee. > > > Wo ist der Schliersee? PISA läßt grüßen, das ist die Gegend, in der der Bär schließlich geschossen wurde, liegt nördlich des Spitzingsees und östlich des Tegernsees. > > Aha, ein Widerspruch schon in sich...im Zoo wäre "Bruno" also > > krank geworden? Aber das mal nur so am Rande.... > > Ein Bär ist ein Raubtier, das allein durch seine Kraft und > > Überlegenheit dem Menschen gegenüber selbstverständlich > > gefährlich werden kann, mal abgesehen davon, daß er im > > Menschen einen leckeren Happen sieht. > > Warum ein Widerspruch? Was hab ich denn geschrieben? Es gibt > auch Gebiete für Tiere, dort hätte man ihn hinbringen können. > Lesen hilft! > Wo sind denn diese Gebiete? In Deutschland? Wohl kaum? Mit offenen Augen und Ohren durch die Welt zu gehen, hilft noch viel mehr. Man hat wochenlang versucht, den Bären einzufangen. Irgendwann war nun aber mal Zapfenstreich, das Spiel hätte sonst noch für einen Menschen tödlich enden können. > > > > Klar, in Paris sitzen in den Straßencafés immer öfter Bären, > > die sich eine kleine Erfrischung gönnen.... Welche Länder > > meinst Du denn? Bären und Menschen konnten noch nie > > "gemeinsam" miteinander leben, sondern nur jeder für sich. > > > Hab ich irgendwo was von Paris geschrieben? Mit früher meinte > ich vor 200-300 Jahren und länger. > Nein, du hast nicht von früher geschrieben, sondern, daß das Zusammenleben von Bären und Menschen in anderen Ländern auch funktionieren würde. Und das klappt nun mal nicht, hat selbst in der Steinzeit nicht funktioniert. Wer etwas anderes behauptet, ist ein Träumer... > [www.prowildlife.de] > > oder > > Vor allem in den dichter besiedelten europäischen Bereichen > des Artverbreitungsgebiets hat die massive Bejagung des > Braunbären durch den Menschen schwer wiegende Folgen gehabt. > Dies umso mehr, als gleichzeitig auch sein Lebensraum, der > Wald, auf breiter Front gerodet worden ist. Waren Braunbären > noch vor tausend Jahren in sämtlichen bewaldeten Regionen > Europas heimisch, so sind sie heute aus weiten Bereichen > vollständig oder doch weitgehend verschwunden. Umfangreichere > Bestände haben einzig in Skandinavien, den Karpaten und > Russland überlebt. > > > Erfreulicherweise betrachtet man den Braunbären heute > vielerorts in Europa nicht mehr als Schädling, sondern > gesteht ihm seinen Platz im Wald zu. So hat sich sein Bestand > beispielsweise in Schweden, wo er wirksam geschützt ist, von > den früher erlittenen Verlusten recht gut zu erholen > vermocht. Andererseits erwachsen den verbleibenden > Braunbären-Beständen Europas heute nicht zu unterschätzende > Gefahren durch das Vordringen der Erholung suchenden > menschlichen Bevölkerung in die bald hintersten Winkel zuvor > unberührter Landschaften. So wurden beispielsweise in > Norwegen nachweislich Bärenbestände durch den Bau von > Ferienhäusern aus ihrer angestammten Heimat verdrängt. Durch > die Erschliessung abgelegener Regionen werden die einst > zusammenhängenden Bärenbestände auch immer weiter > zersplittert. Mancherorts sind sie heute so klein und > isoliert, dass sie - allen Schutzbestrebungen zum Trotz - > langfristig wohl keine wirkliche Überlebenschance haben. > > oder > > [www.welt.de] > > > > > Nur ist der Mensch im Laufe der Zeit mittlerweile in fast > > > alle Lebensräume eingedrungen und hat sie für sich geformt. > > > Jetzt fehlt nur noch das Meer, aber auch da ist der Mensch > > > schon da um die Lebewesen auszurotten (Wale z.B., danke > > Japan). > > > > > Dann werden wir mal am besten die Pest wieder einführen oder > > schnellstens dafür sorgen, daß die Vogelgrippe auch für den > > Menschen gefährlich wird, > > > Was soll das jetzt mit meinem Satz zu tun haben? > Auch das begreifst Du nicht, oder? Die Menschen werden immer mehr, vor allem ist die Bervölkerungszahl seit 1900 enorm in die Höhe gegangen durch medizinische, hygienische und andere lebenserhaltende und lebensverlängernde Maßnahmen. Also lassen wir das mal wieder sein, dann brauchen die Menschen nicht mehr so viel Platz. Ich kann es auch anders fragen, daß selbst Du es begreifst: Soll die Menschheit zugunsten einer Bärenpopulation wie vor 1000 Jahren reduziert werden? Welche Gebiete überlassen wir ihnen? Welche Stadt wird als erste in Deutschland dem erdboden gleichgemacht, um ein Bärenparadies zu schaffen. Dein Wohnort vielleicht? > > > Oft sind die Leute wie Wanderer selber schuld wenn ihnen > was > > > passiert. > > > Am Grand Canyon war eine Eichhörnchen. Ein Typ musste es > mit > > > Nüssen füttern. Ein anderer hat ihn gewarnt, das die > Tierchen > > > beißen. Natürlich konnte der schlaue Mensch nicht hören und > > > wurde prompt in den Finger gebissen. Was hat er gemacht? > Dem > > > Hörnchen mit seinem Rucksack einen verdammt harten Schlag > > > versetzt. Da frage ich mich aber, wer war in diesem Fall > > > schuld? Hörnchen, das seinem Instinkt folgt oder der dumme > > > Mensch, der alle Warnungen ignoriert. > > > > Ach ja, nur daß ein Bär ein wenig mehr tut, als jemanden in > > den kleinen Finger zu beißenn, der nimmt mindestens die ganze > > Hand... > > > Es ging nicht um den Biß, sondern um die Dummheit des > Menschen!!! Wie schon gesagt, Lesen kann helfen. Ach so, sag das doch gleich, wir lassen einen Bären, der jegliche Scheu vor den Menschen verloren hat, frei durch die Gegend laufen, und wer sich fressen läßt, war selber schuld. Eichhörnchen mit Braunbären vergleichen, tolle Idee! > > > > > In anderen Ländern tötet man auch nicht einfach die Bären > in > > > Naturparks, sondern warnt die Wanderer und sagt wie sie > sich > > > verhalten sollen. > > > > > Seit wann sind Dörfer und Städte, Hühnerställe und > > Schafweiden Naturparks? > > Häh???????? Was willst Du jetzt von mir? Wo hab ich was von > nem Hühnerstall geschrieben???????? In US-Nationalparks kann > man z.B. auf Bären treffen. Dort werden sie aber auch nicht > alle ausgerottet nur weil ein paar Wanderer dort laufen wollen. > Ja richtig. In einem weitläufigen, nicht besiedelten, menschenleeren Gebiet wie einem US-Nationalpark funktioniert das vielleicht. Aber dieser Bär lief nun mal in Oberbayern herum , und das ist nun mal kein US-Nationalpark, ist doch wohl klar. Hierzulande sind Bären nun mal nicht mehr kompatibel mit Städten, Dörfern, Schafweiden, Hühnerställen usw. DER BÄR LIEF HIER HERUM, NICHT IN AMERIKA!!! > > > > Ist das immer noch nicht durchgedrungen? Man kann nicht so > > auf die Schnelle einen Suchtrupp mit entsprechender > > Betäubungs- und Fangausrüstung losschicken, als wenn ein > > einzelner Jäger oder auch mehrere, aber eben nur mit Gewehr, > > losziehen. Ich empfehle wirklich mal dringens, weniger > > Sitcoms zu schauen, sondern auch mal Tierdokumentationen, die > > über die Forschungsarbeit von Zoologen in aller Welt > > berichten, wie aufwendig und gefährlich es ist, ein Raubtier > > nur zu betäuben, um es zu vermessen, zu untersuchen und zu > > markieren. Da wird auch immer deutlich gezeigt, wie schnell > > das alles gehen muß, weil die Betäubung nur kurze Zeit > > andauert (andauern darf), damit das Tier keinen Schaden > nimmt. > > Und dieser Suchtrupp konnte eben nicht überall sein, zumal > > "Bruno" (sicherlich unbewußt) seine Verfolger immer wieder > > durch glückliche Umstände abschütteln konnte. Und was hättest > > Du gemacht, wenn Du ihm begegnet wärst? Hallo Bruno, bitte > > bleib mal so lange hier stehen, bis ich per Telefon die > > Tierfänger hergeholt habe? > > Das ist doch alles naive Träumerei, sorry! > > > Wieso konnte der Jäger nicht ein Betäubungsgewehr haben? Bei > seiner Alarmierung hätte er weitere Stellen alarmieren > können, die dann vielleicht rechtzeitig eingetroffen wären. > > Und urteile bitte nicht über mein Fernsehverhalten, wo ich > sowieso mittlerweile fast kein TV mehr schaue. Außerdem Frage > ich mich auch hier, was hat ne Sitcom mit dem Thema zu tun. > Ich sag ja, begreifen und mitdenken ist nicht deine Stärke, aber dir das zu erklären ist somit auch sinnlos. Wenn Du Tierdokus sehen würdest, wüßtest Du nun mal, daß das nicht so einfach ist, mal schnell mit dem Betäubungsgewehr losschießen und dann ist gut....Kapierst Du nicht? So schnell hätte keine Bergungsmannschaft an Ort und Stelle sein können....aber das wirst Du nie begreifen.... > > > Klar hat er das Recht! Und warum hat der Mensch kein Recht > > dazu, die Bedrohung Bär in einer dicht besiedelten, zu dieser > > Jahreszeit mit Urlaubern zusätzlich bevölkerten Region zu > > bannen? Wie lange hätte man es noch versuchen sollen? Hätte > > man warten sollen, bis "Bruno" regelmäßig zum Abendessen an > > die städtischen Mülltonnen gekommen wäre, um ihn dann endlich > > einfangen zu können? Was wäre, wenn er vorher einen Bauern > > getötet hätte, weil er sich bedroht fühlte, oder einen > > unvorsichtigen Wanderer, oder gar ein Kind? Dann wäre das > > Geschrei groß gewesen....Himmel noch mal.... > > > Es hilft nix...... > > > > > Wenn sich jemand wissentlich in Gefahr begibt, ist er > selber > > > schuld. > > Da seit hunderten von Jahren keine Braunbären mehr in den > > bayrischen Alpen leben, kann man wohl kaum davon sprechen, > > daß sich jemand in gefahr begeben hätte, außer "Bruno" > > Und noch einmal ganz langsam zum Mitschreiben, dieser Bär > > hatte längst das letzte bißchen natürliche Scheu vor dem > > Menschen abgelegt, da wäre eine gefährliche Begegnung mit ihm > > ohnehin nicht mehr lange ausgeblieben, denn beim Gefühl der > > Bedrohung hätte der Bär wohl nicht lange gefackelt.... > > > Es gibt genug dumme Menschen, die ein Foto mit dem Bären > hätten haben wollen. Diese hätten sich dann sicher selber in > Gefahr begeben. Ja, Idioten gibts natürlich auch, das sind die gleichen, die behaupten, sie hätten den Bären gesichtet und er wäre ja sooooo friedlich gewesen und kein bißchen gefährlich. > Kann ich mir Deine Kristallkugel mal ausleihen? > > > > Das beste Beispiel hierfür sind die Darwin Awards. > > > > > Was soll das sein? Darwin und seine Lehre sind mir > > selbstverständlich bekannt... > > Guckst Du hier: > [www.phorum] break> > > oder hier: [www.darwinawards.com] > > > > > Sicher befürworten Leute wie Du sicher auch den Walfang der > Japaner zu Forschungszwecken? Oder das Töten von lebendigen > Tieren zur Gewinnung von Fellen, damit es uns im Winter nicht > friert? Ganz gewiß nicht. DAS IST EINE BODENLOSE FRECHHEIT, DAS VERBITTE ICH MIR AUFS SCHÄRFSTE. Du verwechselt die Einsicht, ein individuelles Raubtier, das einfach nicht mehr kontrollierbar durch von Menschen intensiv genutzte Regionen streift, als letzte Konsequenz töten zu müssen mit den Methoden verbrecherischer Geschäftemacher. Da ich wirklich keine Lust mehr habe, mich mit Deinen Ansichten zu beschäftigen, ist das dann auch meine letzte direkte Antwort an Dich. Ich wünsche Dir nur, daß Du nicht eines Tages Opfer in einer ähnlichen Situation wirst, wo ein herumstreunender Bär Dir oder einem Deiner Angehörigen etwas antut. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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