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Re: Unverschämt! Erst muss ein großes Unglück geschehen!
"Ich wehre mich nur gegen die sture und wenig hilfreiche Verteufelung einzelner Rassen." Leo Und ich habe dazu lediglich behauptet, dass nunmal größere Hunde mehr Schaden anrichten können, besonders Kampfhunde, die viele nur aus einem Zweck halten. Wenn ein Pitbull beißt, passiert eben mehr als bei einem Dackel. Und Hunde kann man nun mal praktisch nicht wie Menschen, als Individuum derart einzeln beurteilen, deshalb habe ich diese "größeren" Rassen über einen Kamm geschert, da sie im Bissfalle eben mehr anrichten. Weiterhin werden kleinere Rassen nicht missbraucht, wie Kampfhunde. Vielleicht habe ich dich wirklich falsch verstanden, für mich stellte es sich so dar, dass ausschließlich die Halter schuld seien am Fehlverhalten von Hunden und dass man Hunderassen eben nicht verbieten kann oder dass man keine Restriktionen verordnen kann, die den Menschen allgemein schützen, die Motive der Gründe jetzt einmal außer Acht gelassen. Ich bin auch für abgegrenzte Gebiete, wo Hunde frei herumlaufen können, ich möchte lediglich im Recht sein, wenn ich beim Waldspaziergang auf einen zähnefletschenden Rottweiler stoße und der Halter sagt mir ich solle die Schnauze halten, sonst würde das Vieh mich tot beißen. Also deutlich, ich möchte lediglich: - ein allgemeines Verbot von Kampfhunden - abgegrenzte Zonen für Hunde zur völlig freien Bewegung - sonst Leinenzwang nicht mehr. Ich finde auch, dass Unverständnis und Sturheit keine Probleme lösen. Wenn meine Einstellungen zu diesem Thema so herüberkamen, dann war das nicht meine Intention. Mir wurde nur sehr einseitig und stellenweise realitätsfremd argumentiert, sozusagen mit einem "Überverständnis" für Hunde und daraus resultierend einer Ignoranz der praktischen Gefahren durch Hunde in unserer Gesetztgebung, frei der Wertung, wer nun daran schuld ist, der Halter oder die Natur des Hundes. Soll heißen, wenn mir Leute kommen und sagen Hunde seien ungefährlich und ausschließlich gut und treu und liebenswürdig und wenn einer beißt, wäre der Halter schuld oder das Tier sei krank. Außerdem müssen die Hunde überall frei herumlaufen können, sonst schränke man ihre Freiheit ein. Diese Haltung, wie sie hier viele vertreten haben, löst eben genauso wenig Probleme und führt zu keinem Kompromiss. Ich fühlte mich hier genauso unverstanden wie du dich vielleicht über meine resolute Ansicht zu diesem Thema. Und zu dieser Rassenfrage der Hund sagtest du: "Echte Kampfhundeattacken kommen stets von Tieren, deren Halter Wert auf angriffslustige Hunde legen - vorsichtig formuliert. Wenn Du diese Angriffe bewusst scharfgemachter "Kampfmaschinen" abziehst, wirst Du unter allen restlichen Hundeattacken keine bemerkenswerten Rasseunterschiede finden." Rein pragmatisch und realitätsnah würde man diese Attacken, die deiner Meinung die große Mehrheit ausmachen, durch ein Kampfhundeverbot ausschließen. Somit würde man Menschenleben retten, denn man würde dieser Sorte von Haltern diese "Waffen" zu der sie die Hunde machen, nicht zustehen. Sie wären illegal. Gleiches gilt dann natürlich auch für richtige Waffen. Alles andere ist doch ziemlich illusorisch. Ein umfangreicher Führerschein für Kampfhundehalter, eine psychologische Studie der Halter und das alles ist nun mal nicht realisierbar. Der Idealfall ist in der Praxis oft nicht realisierbar und indem man uneinig die Fronten verhärtet erreicht man gar nichts, bzw. noch mehr Opfer. Ich habe ja auch nicht wirklich einen Kompromissvorschlag gehört, seitens der, die auf mich eingedroschen haben. Deshalb kann ich daraus keinen Kompromiss ermitteln, ich kann nur mein Angebot unterbreiten. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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