Mir wurde da überhaupt nichts vorgeschrieben. Persönlich finde ich die Tradition sogar auf irgendeine Weise ganz schön, solange der Rufname wirklich der zweite Name ist. Mein Freund hat diesen Namen ja auch als 1. Namen und wird immer nur mit seinem zweiten angesprochen.

Hätte es aber vielleicht direkt dazu schreiben sollen, damit es nicht zu solchen Missverständnissen kommt. Liest sich halt etwas blöd, wenn die entsprechende Person das komplette Gegenteil ist. Aber man sieht natürlich nur das Geschriebene und kennt sonst keine Hintergründe ;-)

Bei meiner Kollegin hingegen finde ich es heftig, da es da ja wirklich um den Rufnamen geht. Aber selbst da ist kein "Zwang" und wenn sie es nicht wollen würde, gäbe es sicherlich auch einen Kompromiss. Sie lässt sich nämlich nichts vorschreiben ;-)

Wie gesagt, irgendwas haben solche Traditionen für mich auch und wie ich mich kenne, würde ich letztlich dann diesen Namen wahrscheinlich sogar an 1. Stelle haben wollen :-). Zu meinen Favoriten passt er zumindest, zu dem Namen meines Freundes klingt er sehr seltsam, da sein Rufname wesentlich moderner ist und sogar noch englisch ausgesprochen wird. Aber solche Namen würden wir eh nie vergeben, das ist sicher.