Puri schrieb:
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> Ich wüsste auch nicht was es da zu diskutieren
> gibt, die Tafeln haben einen kommerziell sozialen
> und keinen moralischen Aufrag.

Wie soll man das trennen.

Hier aus dem "Leitbild" der Tafel:



Nachhaltigkeit: Lebensmittel werden unter großem Aufwand produziert. Lebensmittel sind wertvoll. Und wir treten dafür ein, dass die Vernichtung von Lebensmitteln vermieden wird: „Essen, wo es hingehört“.

Humanität: Jedem bedürftigen Menschen wird unabhängig von seiner Herkunft, seinen Möglichkeiten und Grenzen mit Respekt begegnet; seine Würde wird geachtet.

Gerechtigkeit und Teilhabe: Jeder Mensch soll Chancen zur persönlichen, kulturellen, sozialen, schulischen und beruflichen Entfaltung erhalten.

Soziale Verantwortung: Tafeln übernehmen durch ihr Handeln soziale Verantwortung und erinnern die Gesellschaft an ihre Verpflichtung gegenüber bedürftigen und ausgegrenzten Menschen.


Besonders interessant ist der letzte Punkt zur sozialen Verantwortung.
Sie verpflichten sich, sozial und verantwortungsbewusst zu handeln.
Wie passt das aber zusammen, eventuellen trockenen Alkoholikern kostengünstig oder gar kostenfrei Alkohol anzubieten?
Wer A sagt, muss auch B sagen. Ich kann doch nicht sagen; ich übernehme Verantwortung, aber nur bis zu dem Punkt, an dem es wirklich heikel wird; ab dann ist wieder jeder selbst für sich verantwortlich, da wäre es aber für manchen zu spät.


Erstaunlich, dass da manche überhaupt kein Problem darin sehen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.04.19 19:52.