andreas_n schrieb:
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> Nachdenker schrieb:
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> -----
> > Ich bin kein Biertrinker und kenne die Preise
> > nicht .
> > Was also kostet eine Flasche Bier im Supermarkt
> ?
> >
> > Wenn da jetzt ein trockener Alkoholiker in den
> > Supermarkt geht ist die Bierabteilung ja nicht
> > in einem Sicherheitstrakt .
>
> Es ist nur die Frage, ob man die ganze Sache
> forcieren muss, wenn man sich die Worte "soziale
> Verantwortung" auf die Fahne geschrieben hat.
>
> Die Einstellung "Die kriegen das Zeug doch schon
> fast für lau im Supermarkt. also kann ich es
> ihnen auch gleich hier geben" ist nicht
> förderlich.
>
> Ich würde mich auch weigern, einem befreundeten
> trockenen Alkoholiker Bier etc. zu besorgen,
> obwohl ich weiß, dass er das Zeug auch auf
> anderem Wege bekommen kann. Aber, nur weil ich das
> weiß, werfe ich doch nicht meine Grundsätze
> über Bord. Das wäre ignorant und gleichgültig.
> Aber offenbar driftet unsere Gesellschaft
> inzwischen in genau diese Richtung, wie ich das
> hier so lese. Sehr schade.

Nicht jeder, der in der Tafel einkauft ist trockener Alkoholiker. Ich würde davon ausgehen, dass die Mehrzahl es nicht ist.

Außerdem wird niemandem das Bier aufgezwungen. Und es sind höchstens 2 Flaschen pro Woche, die ein Bedürftiger in der Tafel bekommt - damit wird man auch nicht zum Alkoholiker.

Und trockene Alkoholiker werden sicher alle naslang der Versuchung widerstehen müssen. Wenn sie einen Rückfall haben, dann ist sicher nicht die Verfügbarkeit von Bier daran schuld. Denn Bier ist immer und fast überall verfügbar, und in größeren Mengen als 2 Falschen/Woche in der Tafel. Dass jemand rückfällig wird, nur weil in der Tafel kleine Mengen Bier abgegeben werden, das kann ich mir nicht wirklich vorstellen.