DHahne schrieb:
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> Wenn ich das richtig sehe, beziehst du dich auf
> eine Demonstration im November2004.in Köln. Das
> ist aber leider schon 11 Jahre her und bei der
> aktuellen Lage wäre es Zeit mal wieder ein
> grosses Zeichen zu setzen.
Es wird auch heute noch demonstriert und ich hab jetzt grad keine Lust mehr was rauszusuchen, weil du daran dann auch wieder was auszusetzen hättest. Aber das Statement auf der Islam.de Webseite stimmt schon:
Eine der Fragen, die man stellen sollte, ist:
Verurteilen die Muslime den Terror nicht oder möchten Teile der Öffentlichkeit das nicht hören?
> Was den Vergleich mit
> Vergewaltigungen betrift, dieser hinkt meines
> Erachtens. Bei den Terrorakten geht es doch
> explizit um Taten im Namen einer bestimmten
> Religion.
Ich finde nicht dass der Vergleich hinkt, aber du kannst auch das Beispiel IRA nehmen: Da hat auch niemand die Katholiken aufgefordert sich gegen den Terror von Katholiken gegen Protestanten zu distanzieren (so wurde das hier zumindest dargestellt).
> Das müsste doch von Anhängern dieser
> Religion aufs Schärfste bekämpft werden. Mich
> von Vergewaltigungen öffentlich zu distanzieren,
> nur weil ich ein Mann bin und die meisten
> Vergewaltiger Männer sind halte ich für
> übertrieben.
Wieso hälts du es dann nicht für übertrieben, dass friedliche Muslime sich öffentlich von nicht-friedlichen distanzieren sollen?
> Vergewaltigung ist eine schwere
> Straftat darüber besteht doch kein Zweifel.
Bombenwerfen und das Erschießen von Terroristen sind das auch.
> Warum hört man von Islam-Anhängern in Westeuropa
> auch keine Wort über die Auslegung des Islams in
> Ländern wie z.b. Saudi-Arabien, mit z.b. der
> Todesstrafe für Menschen die nicht länger
> Moslems seien wollen, oder Steinigungen von z.B.
> Ehebrechern. Warum gibt es in den demokratischen
> Ländern keinen Kampf der Moslems für einen
> friedlichen Islam der andere Religionen und
> Atheisten als gleichwertig betrachtet?
Das hab ich alles schon gesehen,aber ich hab keine Zeit mehr das wieder zu finden, und das wäre auch Zeitverschwendung, denn was ich auch poste, du wirst es doch eh nicht anerkennen. Und ich vermute, den meisten Moslems wird es auch so gehen - die haben auch anderes zu tun als sich pausenlos von was zu distanzieren das ganz klar ihren Wertvorstellungen entgegen spricht, nur um Leuten was beweisen zu müssen, die das dann eh nicht anerkennen.
Auf der BR Seite gab es einen schönen Beitrag über Moslems, die den Ramadan boykottieren und Bilder von sich posten wie sie essen und trinken.