Ich gehöre leider zu der Generation, Jahrgang 1960, für die es noch nicht allzuviele Impfmöglichkeiten gab.
Geimpft werden konnte man damals nur gegen Tetanus, Kinderlähmung und Pocken.
Dadurch mußte ich die gängigen Krankheiten während meiner Kindheit und Jugend durchmachen.
Gottseidank ohne bleibende Folgen.
Die Röteln bekam ich erst mit 18 während meiner Lehre.
Eine Kollegin war zu dieser Zeit schwanger.
Gottlob habe ich sie damals nicht angesteckt!
Meine Kinder, Jahrgang 1985 + 86, konnten dann schon gegen fast alles geimpft werden, was ich auch ausgenutzt hatte.
Nur Windpocken war leider noch nicht dabei.
Beide Kinder hatten diese dann gleichzeitig, wobei es meinen Sohn besonders schlimm getroffen hatte. Der arme Knirps hatte von der Kopfhaut bis zu den Fußsohlen keinen freien Quadratzentimeter mehr ohne Pustel.
Meine Tochter lässt ihre Kinder, Jahrgang 2008 + 11, auch voll durchimpfen.
Einschließlich FSME.
Und ihre Tochter wird sie dann auch noch gegen Gebärmutterhalskrebs impfen lassen.
Was mir unbegreiflich ist:
Wie können es Kindergärten und Schulen zulassen, dass ungeimpfte Kinder aufgenommen werden?
Und warum verklagen Eltern, deren Kinder unverantwortlicherweise von Kindern von Impfgegnern angesteckt wurden, diese nicht wegen versuchten Totschlages?
Sogar in den USA - die nun gerade besonderen Wert auf die persönliche Freiheit legen - wird kein Kind ungeimpft in Kindergarten oder Schule aufgenommen.
LG
Ute