Nun, ich wohne kurz vor dem Einlauf der Mulde in die Elbe. Hier ist die Lage immer besonderst angespannt, aber mittlerweile stabil. Also Leeloo, das mit der DDR hatten wir neulich auch als Thema. Vielleich habt ihr ja gehört, dass bei Bitterfeld die Mulde via Dammbruch in den Seelhausener See geflossen ist und damit Bitterfeld enorm bedroht hat. Wäre der Damm des Seelhausener Sees ebenfalls gebrochen, dann hätte es für Bitterfeld eine bis zu 7 Meter hohe Flutwelle gegeben, da sich der See dann ungehindert mit einer gigantischen Flutwelle in den benachbarten Goitzsche-See entleert. Beide Seen sind nur durch einem relativ dünnen Damm getrennt, allerdings mit Höhenunterschied, wie schon erklärt. 2002 geschah das Gleiche, nur dass das Wasser der Mulde direkt in den Goitzsche-See geströmt ist. Die Goitzsche war zu DDR-Zeiten ein grosser und wichtiger Braunkohle-Tagebau. Wenn so eine Flut zu DDR-Zeiten in den noch in Betrieb befindlichen Tagebau geströmt wäre, hätte das verheerende Folgen für die gesamte Region. Das hätte Stromausfälle im grossen Bereich zu Folge, von den verheerenden Folgen für direkt im und am Tagebau Betroffene, möchte ich gar nicht reden. Das hätte der DDR einen schweren Schlag versetzt. Was schwere Technik betrifft, so hätten uns sicher unsere sowjetischen Freunde unterstützt. :-)