Lokomotive schrieb:
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> Komisch, daß es zum Hochwasser noch keinen Threat
> gibt.
> Hier am Mittelrhein hatten wir Glück und es war
> Hochwasser light. Aber wenn ich nach Bayern und
> den Osten Deutschlands schaue, wird mir ganz
> anders.
> Zwei Fragen hätte ich zum Thema:

>
> Die sensationsgeilen Gaffer wurden ja bei Facebook
> schon abgehandelt und unschuldige
> Schiffsbeobachter fast zum Teufel geschickt.
> Wie ist es mit den Reportern diverser
> Sendeanstalten? Die sind doch auch ziemlich
> präsent und stehen den Helfern eigentlich im Weg,
> oder?

>
> Und was die Lage in Ostdeutschland betrifft: Wie
> wäre die Situation im Land, wenn ein solches
> Hochwasser in den 1980er Jahren stattgefunden
> hätte. Viele Industrieanlagen waren in einem
> desolaten Zustand. Ein solches Hochwasser hätte
> doch schlimme Folgen gehabt. Und einige Städte
> wie Meißen und Pirna mit den alten verfallenen
> Häusern hätten schwer gelitten. Wie wären die
> Hilfskräfte der DDR mit einem solchen Hochwasser
> zurechtgekommen?

Gute Frage: ich schätze mal, es hätte offiziell kein Hochwasser gegeben.
Aufgrund der einmaligen geografischen Lage der DDR wären die Wassermassen Richtung Westen abgeflossen ohne nenneswerten Schaden zu hinterlassen.
Was wieder mal bewiesen hätte, dass der aufrührerische Ruf nach vorbeugenden Umweltschutzmaßnahmen nur von verirrten Jugendlichen kommt die durch westliche Propaganda beeinflusst wurden.
(Umweltschutz und Folgen der Eingriffe in die Natur durch die Industrie waren ein heikles Diskussionsthema während meiner Berufsausbidung und da wurde gern mal so argumentiert.)
sicher wären Soldaten, Studenten und Werktätige zu Sondereinsätzen abgestellt worden und hätten Sandsäcke gestapelt, Menschen evakuiert und Industriegebäude gesichert - tatsächlich hätten viele Menschen wahrscheinlich relativ hilflos daneben gestanden und zusehen müssen, wie das Wasser alles mit nimmt.
Danach hätte man aufgeräumt und alles wäre wieder weiter gegangen.