Da muß man sich wohl auf den Rat der Ärzte verlassen.
Am schlimmsten ist die Ungewißheit.
Ich bin nicht erblich vorbelastet, war sogar im Frühjahr bei der Routine-Untersuchung der Brust. Zum Glück war ich im Herbst das erste Mal beim screening mit einem guten Gefühl. Als ich den Brief erhielt, dass man nochmal nachuntersuchen müßte, dachte ich an eine Fehldiagnose.
Ich kam zum Ultraschall und da sah man klar und deutlich den Tumor, aber er war noch sehr klein, man hätte ihn also beim Tasten gar nicht bemerkt.
Der Tumor war bösartig, aber es gibt da wohl mehrere Krebsarten. Ich hatte die am weitesten verbreitete, also die mittlere zwischen langsam wachsend und zwischen sehr agressiv und schnell wachsend.
Mit der OP und der Nachbehandlung bin ich gut zurecht gekommen. Man wird optimal betreut, hätte auch psychologische Unterstützung und Reha bekommen, was ich aber nicht gebraucht habe.
Aber jeder Fall liegt eben anders.
Mir hat eigentlich der Fall Sylvie van der Vaart Hoffnung gegeben (obwohl ich sie ja nicht leiden kann), die eine Brustkrebs-OP in jungen Jahren auch gut überstanden hat.
Die 5 Jahre sind noch nicht rum, aber mir gehts gut.