Glotzophon schrieb:
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> Auf jeden Fall kommt sie so in die
> Schlagzeilen- auch ned schlecht.
das nervt mich auch sehr, aber medizinisch gesehen, muss ich ihren Schritt verteidigen
> jedem ist der Zeitpunkt zu dem er/sie
> stirbt so wie die Art seines/Ihres Todes bereits
> bei seiner Geburt vorbestimmt. Ohne dass er/sie
> dies auch nur im geringsten beeinflussen kann.
> Deswegen kann ich so einen Schritt wie ihn Frau
> Jolie getan haben soll in keiner Weise
> nachvollziehen.
Es ging hier nicht darum, dass sie generell Angst vor Krebs hat und sich vorsorglich die Brüste abnehmen liess, nein bei ihr wurde durch einen Gentest festgestellt, dass sie ein bestimmtes mutiertes Gen hat, welches ihr mit äußerst hoher Wahrscheinlichkeit Brustkrebs bescheren wird.
Nun kann man sich dem fatalistisch ergeben und sagen es ist Schicksal oder Vorbestimmung, aber dann muss man auch so konsequent sein und jeglichen medizinischen Eingriff (sei es nur ein Antibiotikum oder doch eine OP) ablehnen.
Wenn die "göttliche Vorhersehung" die Menschen bisher dazu brachte, dass man eben solche für Krebs verantwortliche Genmutierungen entdecken und entziffern kann und entsprechende Massnahmen ergreifen kann, wer bestimmt dann eigentlich das Denken derer, die sowas meinen verurteilen zu müssen?