|
Re: "Quincy"-Darsteller Jack Klugman gestorben
Für mich wirkte Arnold Marquis als Synchronstimme nicht nur etwas flapsiger und brachte somit den schwarzen Humor von Quincy auch wesentlich besser rüber, er vermittelte auch den Charakter der Figur um Längen authentischer als Bussinger oder gar Paul. Mit Bussinger klangen aufbrausende Szenen einfach nur hysterisch, viel zu überdreht und dadurch oftmals schon richtig nervig. Nicht selten kam es mir vor, als würde Quincy selber jeden Moment einen Herzkasper erleiden und auf seinem eigenen Seziertisch landen ;-) Diese Synchro geht für mich gar nicht! Schade eigentlich, denn Friedrich Schoenfelder auf Lt. Monahan brachte sogar deutlich mehr rüber als Otto Czarski in der ARD-Synchro.
Die Kürzungsschnitte der ARD fallen bei "Quincy" zum Glück ja nur marginal aus, da die originalen Episoden selten länger als 46 Minuten sind, im Gegensatz zu anderen Serien mit durchschnittlich 48 Minuten Lauflänge im Original. Unverzeihlich hingegen die RTL-Zerhackstückelung von 70 Minuten Langfolgen auf nur 46 Minuten. Da hilft ja kaum noch der Blindenhund, um diesen Episoden inhaltlich überhaupt folgen zu können! Die Wahl der Synchronstimmen mag zur Not ja noch dem individuellen Geschmack und der Gewöhnung unterliegen. Bleibt für mich zu hoffen, daß insbesondere die deutschen Label den großartigen Schauspieler Jack Klugman dadurch würdigen, indem sie endlich die abgebrochenen DVD-VÖs fortsetzen... Gruß Stahlnetz Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
|