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Re: Def. "ewig" (Kirche)
Genauso wenig wie es ein davor und danach gibt, gibt es auch kein außerhalb der Raum-Zeit. Es gibt in unserer erfahrbaren Realität keine Ewigkeit. Alles ist Wandlungen unterworfen. Lebewesen, Ozeane, Gebirge und das Universum selbst.
Das All wird wie ein endlicher Raum, der sich ausdehnt und ineinander geschlossen ist und dabei keine Grenzen hat, beschrieben. Um sich das vorzustellen, nimmt man gerne den Ballon. Der Ballon, den man aufbläst, dehnt sich aus, ist endlich und hat keine Grenze, man fällt nirgendwo runter. Ich habe mal gelesen, dass mathematische Modelle das Universum als sattelförmig in sich geschlossen und ohne Grenzen beschreiben. Unendlich kann es nicht sein, sonst wäre es Nachts nicht dunkel. Ein unendliches Universum hätte auch unendlich viele Sonnen und somit auch unendlich viel Licht. Ein außen gibt es nicht und es dehnt sich aus. Mir gefiel die Vorstellung, dass die Ausdehnung sich irgendwann einmal verlangsamt und alles wieder aufgrund der Anziehung ineinander rast. Der umgekehrte Urknall und wenn alles sich wieder in einem Punkt konzentriert, ginge es wieder von vorne los. Das hätte etwas von Ewigkeit. Das Modell ist glaube ich mathematisch widerlegt worden. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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