Diese Geschmacksgeschichte kommt mir bekannt vor. So eine Diskussion hatten wir neulich ja schon mal, jedoch bei einem ganz anderen Thema.

Pete Morgan schrieb:
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> Oder ist es etwa ein Statussymbol für große
> geister oder gewisse Gesellschaftsschichten, nur
> wirres Gekletze und Gekritzle als wahre Kunst zu
> "lieben" (obwohl es einem im tiefsten Innern den
> Magen umdreht) und die Bilder eines Thomas Kinkade
> zu verabscheuen (obwohl man sie im tiefsten Innern
> liebt aber es niemals zugeben würde)?

Aus diesem Worten schließe ich, dass du also glaubst, dass alle insgeheim deinen Geschmack teilen, sich das aber nicht zugestehen würden.

Im Prinzip führen wir die Diskussion schon zum x-ten Mal.
Sei es nun Malerei, den Doppel-Tatort neulich oder Musik. Und jedesmal habe ich das Gefühl, dass du offenbar nur dich selbst berufen fühlst, darüber zu urteilen, was gut und was schlecht ist. Denn deiner Meinung nach, bist du der einzige, der sich traut, die Wahrheit zu sagen. Alle anderen, die nicht deiner Meinung sind, verleugnen quasi sich selbst.

Auch die Sache mit dem Fußball. Das wird deiner Meinung nach auch nicht von Millionen geguckt, weil sie den Sport so mögen, nein, sie sind nur dem Hype verfallen. (Insgeheim mögen sie Fußball genauso wenig wie du.)

Typische beleidigte Leberwurst eben.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 14.04.12 12:54.