Die Vormachtstellung bestimmter Marken in den Supermärkten fällt einem schon auf. Da werden die großen Hersteller wohl schon den Wettbewerb bestimmen, indem sie den großen Handelsketten im Einkauf besonders tolle Vergünstigungen einräumen. Sonst würde es wohl in meiner Region auch statt Penatencreme die Palliativ-Creme aus Köln-Nippes geben, die meine Mutter mir schon um den Hintern schmierte. Die gab es damals schon nur in wenigen kleinen Drogerien.

Brisk ist vielleicht auch ein schlechtes Beispiel meinerseits. Das Produkt mag heute auf dem Markt einzigartig sein, aber von meinem Vater weiß ich, dass er sich früher mit Pomade beim Herrenfriseur eingedeckt hatte. Die hatten dann oft die besseren Produkte von Wella und Schwarzkopf. Jetzt finde mal heute einen 'Herrenfriseur'. Viele dürften diesen Ausdruck noch nie gehört haben. Ein Friseursalon, der dann noch Pflegeprodukte für den Mann verkauft, ist erst Recht extrem rar.

An Novesia Goldnuss kann ich mich auch noch erinnern, allerdings in negativer Hinsicht. Irgendwann in den 80ern hatten wir eine Tafel, in der der nussige Inhalt etwas zu lebendig ausfiel. Seitdem hatte meine Mutter diese Schokolade nicht mehr gekauft und ich hatte sie seitdem auch selbst nie wieder angerührt.
Sarotti-Schokolade muss man heute auch wirklich suchen. Der Markt scheint also wirklich heiß umkämpft zu sein.
Manchmal findet man in besser sortierten Supermärkten noch diese Schokolade in der Dose, die in kleine Portionen unterteilt ist, Schwarze Herrenschokolade und Scho-Ka-Kola. Die gibt es auch schon ewig und führen heute ein Nischendasein. Auch diese Süßigkeiten werden wohl in absehbarer Zeit ganz verschwunden sein.