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Re: S-Bahn-Mörder...
Sehr gut!
Genau um die Typen geht es... Nicht um die Punks, die Omas über die Straße helfen, sondern um die Punks, die der Oma den Gehstock wegtreten und ihr die Handtasche klauen und dabei noch mal eben kurz zutreten. Jetzt werden natürkich wieder Stimmen laut werden, die sagen: "Och, das sind doch nur Einzelfälle" und "Du dramatisierst" - aber du hast es, so entnehme ich deinem Bericht, das am eigenen Leib erfahren. Und das ist eben was völlig anderes. All die, die das alles verharmlosen, sind nie ausgeraubt, zusammengeschlagen, angerotzt, angekotzt oder einfach mal so in die "Fresse" gehauen worden. Da kann man natürlich laut schreien, dass das alles nicht so schlimm ist. Wenns aber dann doch passiert, werden diese Stimmen wahrscheinlich urplötzlich verstummen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand, der zusammengeprügelt, ausgeraubt, oder sonst wie tätlich angegriffen wird und vielleicht noch einen Hilferuf bei der Polizei absetzen kann, aber KEINE Hilfe bekommt, im Krankenhaus dann immer noch sagt: Och, das sind doch Einzelfälle und man darf das alles nicht so aufbauschen. Unsere U-Bahnen sind doch immer noch sicher... Aber vielleicht irre ich mich ja, und gerade wegen solchen Menschen haben wir ein solches Rechts- bzw. Justizsystem. Das sind dann aber die Menschen, welche die Polizei so sehr liebt: "Das Opfer hat alles richtig gemacht. Es hat sich passiv verhalten, hat zwar Schläge eingesteckt, sich aber nicht gewehrt und keinerlei provokation verursacht und gewartet, bis Hilfe eintraf. Bedauerlicherweise kam die erst spät, und bedauerlicherweise trug das Opfer massive körperliche Schäden davon, aber immer noch gilt: Man sollte sich NIEMALS zur Wehr setzen, um nicht noch mehr Gewalt zu provozieren, und sich möglichst absolut passiv verhalten, und wenn alles vorbei ist, die nächste Polizeidienststelle aufsuchen oder benachrichtigen." Ja, sowas Ähnliches hat mal irgendein Polizeisprecher im Interview gesagt. Klar, die Polizei liebt solche Leute. Da hat man als Polizist während des Überfalls wenig zu tun, sprich wenig Risiko, und hinterher räumt man halt auf. Und gut. Nur ja nicht provozieren. Und nur ja keine Schwierigkeiten machen. Der Lonewolf Pete Dieses Thema wurde beendet. Eine Antwort ist daher nicht möglich.
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