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Re: Die Schule-Meine Reformvorschläge
Sodale- nun habe ich etwas mehr Zeit.
Schulkleidung (Uniformen) - natürlich normale- wir wollen ja keine Kindersoldaten. Stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl, konzentriert sich auf das Wesentliche. Die Kinder fühlen sich eher als Schüler und nicht als Besucher eines Vergnügungsparkes. Dieses " zur Schau" stellen fällt weg. Kosten? 2 Jeans, 2 Shirts, 2Pullis- da reichen 100.00 bis 120.00 Euro dicke aus. Hier liegen für eine 11 jährige 4 Schuljeans, etliche Pullis und Shirts, die übersteigen die o.g. Kosten. -einheitliche Lehrpläne, einheitliche Löhne für Lehrer Jedes Bundesland backt seine Brötchen. Kosten werden gespart wo es nur geht. Niemand hat einen Gesamtüberblick. Hier im Saarland ist es üblich- mit Billigung der Schulbeauftragten- das eine Bus -begleitung bei Lehrerausfall über 3 Wochen den Unterricht hält, neuen Stoff vermittelt, Hausaufgaben aufgibt und kontrolliert. Egal welchen Beruf sie vorher hatte. Da werden von anderen Bundesländern Lehrer mit höheren Löhnen abgeworben. -mehr Wert auf soziale Kompetenzen legen. Stoff wird auf Biegen und Brechen vermittelt- wer es nicht sofort versteht, - da müssen dann die Eltern herhalten. Mit der Gewissheit der Lehrer, dass Eltern auch schon im 2ten Schuljahr die Nachhilfekosten bezahlen, und sich somit der Notenspiegel nicht unter der Norm bewegt. (Bei meiner Tochter waren im zweiten Schuljahr 2006 schon 7!!! Kinder von 21 in der privaten Nachhilfe, bei meinem Sohn 1996 keiner) Und es kann mir keiner erzählen, dass die 30 % der Klasse doof oder permanente Störenfriede sind. Bei einer Projektwoche (Lesewoche- 3 Schuljahr) wurde ein Kinderbuch über Ausgrenzung, Macht und Diktatur kindgerecht durch genommen. Rollenspiele in dieser Woche verstärkten die Lehreffekt noch zusätzlich. Eine Projektwoche kann auch in einem Behindertenheim stattfinden. Wenn zuwenig Geld vorhanden ist, im Werkunterricht Vogelhäuschen etc. für Weihnachtsmärkte werkeln. Verantwortlichkeit für die eigene Schule fördern. -klare Regeln für den Unterricht. Über der Klassentür meiner Tochter stehen 2 Regeln: Jedes Kind hat ein Recht auf störungsfreien Unterricht. Der Lehrer hat ein Recht störungsfreien Unterricht zu halten. Punkt- mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Wir haben mittlerweile alle kleine Individualisten- alleine schon weil die Großfamilie meist weg fällt. Rücksichtname, sich selbst nicht in jedem Moment so wichtig nehmen, teilen etc. kann man so zu Hause nicht mehr wirklich vermitteln. Das sind Eigenschaften, die man nie wirklich erziehen musste, es spielte sich in einer Familie mit mehreren Kinder von selbst ein. -mehr Schülerlerngruppen einrichten. Größere Schüler helfen kleineren Schülern in den Förderstunden. Bei den größeren Schülern prägt ishc der Stoff noch fester ein, die kleineren profitieren von den Lehrmethoden der größeren. Und zum Schluss noch etwas ganz wichtiges: Im Studium der Lehrer wird der Lehrstoff studiert. Pädagogik tritt ganz in den Hintergrund. Lehrer bekommen weder beigebracht, wie man sich selbst schützt(seelisch), noch wie man mit Kindern besser umgehen kann. Lernstörungen? Gibt es im Studium überhaupt nicht. Ich denke mal, unsere Lehrer werden auch ziemlich schlecht vorbereitet auf unsere Kinder losgelassen. Und noch mal ein Schluss ;-) Ich finde wir haben tolle Kinder- wir müssen ihnen aber auch die Möglichkeiten geben toll zu bleiben. Es liegt an uns allen, wie die Generation nach uns mit der Welt zurecht kommt. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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