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Re: Die Schule-Meine Reformvorschläge
1. Von Schuluniformen halte ich nicht viel. Davon wird der Unterricht nicht besser und man bedenken, dass es auch nochmal Mehrkosten bedeutet, was dann ja auch die bezahlen müssen, die sich keine Markenklamotten leisten können. Rechnet man noch die Alltagskleidung hinzu hätten sie sich auch gleich was von Nike, Adidas und co. holen können.
2. Beim Thema einheitliche Lehrpläne kommen wir schon näher an die Wurzel der Schulprobleme. Wann immer ich einen Lehrer gefragt habe, warum wir dieses oder jenes lernen müssen hieß es: "Weil es im Rahmenplan für dieses Jahr steht." Ein Lehrer hat uns sogar mal abstimmen lassen, was uns am meisten interessiert, weil im Rahmenplan 3-4 Themen zur Auswahl (für ihn) standen. Teilweise also vollkommen willkürlich. Es sollte nicht nur einheitlich werden, es müsste sich auch inhaltlich einiges ändern. Viele Themen sind nicht zeitgemäß und einige auch noch unnütz. Stattdessen fehlen viele Themen, die einem im tatsächlichen Leben weiterhelfen würden. Denn das sollte die Schule doch sein: Eine Vorbereitung auf das Leben. Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir. So sollte es sein, ist aber leider nur sehr selten. 3. Ich brauchte mein Handy in der Schule wegen der Uhr. Kurznachrichten schreiben stört den Unterricht immerhin weniger, als sich mit dem Nachbarn zu unterhalten (und eine Nachricht schreibt die Jugend von heute in 30 Sekunden *g*). Solange man damit nur sich selber ablenkt... Genausogut kann man auch vor sich hinträumen, dann bekommt man auch nichts mit, das kann nicht am Eingang abnehmen. Wäre der Untericht interessant genug, bräuchte man sich über solche Maßnahmen gar keine Gedanken machen. Ich habe mich im Englischuntericht immer mit einer Freundin auf einem Blatt papier unterhalten, weil wir zum quatschen zu weit vorne saßen. So haben wir es auch geschafft, nicht viel mitzubekommen, ganz ohne Handy. Nur Stift und Papier. Das wäre ja auch blödsinn, das am Eingang abzugeben. 4. Wir hatten auch mal eine Projektwoche. Jeder konnte sich einer Gruppe anschließen. Ich bin am Ende in der Big Band gelandet. Ich hab zwar nur gesungen, aber da hatte ich zum ersten mal den Gedanken Gitarre spielen zu wollen. Und heute ist eines meiner liebsten Hobbys. Allerdings lief es mehr als Chaotisch ab, sowas muss gut durchdacht sein und sollte auch für alle einen Lerneffekt haben. Jonglieren mit drei Bällen habe in einer anderen Projektwoche gelernt. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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