U-56 schrieb:
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> In der ältesten Hörzu-Ausgabe meiner Sammlung,
> der Nummer 17 von 1949, habe ich einen Artikel
> über die damaligen Probleme bei Radio Bremen
> entdeckt:

Danke dafür!

Interessant, dass schon damals über die Unterfinanzierung des Senders und über eine mögliche Kooperation mit dem NWDR berichtet wurde. Was mag wohl aus diesem konkreten Vorschlag des RB-Intendanten Geerdes geworden sein?

Im [de.wikipedia.org] -Artikel über Walter Geerdes heißt es:
Die schmale finanzielle Grundlage und die Nachbarschaft des mächtigen Nordwestdeutschen Rundfunks (NWDR) später Norddeutscher Rundfunk (NDR) führte in den 1950er Jahren zu einer schweren Krise von Radio Bremen. Der Sender musste erhebliche Einschränkungen am Programm vornehmen. 1957 führte Geerdes ergebnislos Verhandlungen über Hilfen der westdeutschen Rundfunkanstalten. Er blieb bis Ende 1957 Intendant in Bremen; ihm folgte bei Radio Bremen Heinz Kerneck.

Als Folge der Entwicklung in Bremen nahm Geerdes 1957 die Wahl des Rundfunkrats des Senders Freies Berlin (SFB) zum Intendanten an, obwohl er bis 31. März 1958 vertraglich an Bremen gebunden war. Er starb 1960 an den Folgen eines Unfalls.

Eigentlich wäre es ja sinnvoll gewesen, wenn Niedersachsen und Bremen gemeinsam einen "Nordwestfunk" gegründet hätten - spätestens in den 90ern, denn seit dem Beitritt von Mecklenburg-Vorpommern zum NDR ist dessen Sendegebiet eigentlich viel zu groß für eine "regionale" Anstalt.