Hitparadenfan schrieb:
-------------------------------------------------------
> nicht passiert ist. Durch Media-Contol zählten
> Fakten also Verkäufe, Rundfunkeinsätze,
> TV-Auftritte. Alles das wurde gezählt um die
> wirklichen Sieger einzuladen. Bei dem Jury-System
> waren ja teilweise unbekannte Interpreten dabei
> die nie so richtig berühmt geworden sind.

Hmm, das habe ich noch nicht bedacht. Aufgefallen ist mir bisher nur, dass mit der Jury nur junge Sänger und nochmals mehr Sängerinnen eine Chance hatten.
Dass man jemand unbekanntes in der Hitparade unterbringen kann, bringt mich auf die Frage, ob denn jemand durch die Hitparade bekannt geworden ist, also so bekannt, dass man von einem zumindest kleinen Star sprechen kann.

Generell ging es in der Schallplatten-Industrie eh drunter und drüber, was das Installieren von Künstlern anging, sie Spiegel-Titel von 1963:

[www.spiegel.de]

> Der TED selbst war was die Technik betraf ein
> Vorteil weil ja noch am Abend feststand wer
> gewonnen hatte, wenn es auch für den Künstler
> selbst vielleicht grausam war, denn es war ein
> "öffentliche Hinrichtung" wie Roland Kaiser es
> mal nannte wenn man nicht wieder gewählt wurde.
> Bei dem Stimmkartensystem war das nach 4 Wochen
> vergessen wenn man nicht wieder dabei war.

Ich fand das Theater um den TED in einer Sendung immer störend. Die aufwendigen Erklärungen, das lange Warten bis zur Entscheidung und alles nur für ein mitunter mickriges Ergebnis. Gut, bei der Hitparade war es etwas bedeutender, aber das der Titel zweimal gespielt wurde und dann die Band überstürzt auf die Bühne rennen musste, schien mir auch nicht der geniale Einfall zu sein.
Das mit der Hinrichtung finde ich auch ein gutes Argument für die vorherigen Lösungen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 16.09.15 17:16.