Tom Platz schrieb:
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> Ich habe de Folge zwar nicht gesehen, aber bei den
> Abgrenzungen der verschiedenen
> Versuchsstrafbarkeiten hängt die Strafbarkeit in
> mancher Hinsicht von den subjektiven Vorstellungen
> des Täters ab. Es ist ja beim Versuch nichts
> passiert, bestraft wird nur die kriminelle Energie
> des Täters.
>

Ich weiß nicht, wie die Rechtsprechung in solchen Fällen im einzelnen
aussieht, aber ich denke, daß sie sehr großzügig ist. Vermutlich
steht bei den Gerichten der Belohnungs- und Präventionsgedanke
im Vordergrund, d. h. der Beschuldigte bleibt straffrei oder wird nur
milde bestraft, damit jeder potentielle Täter weiß, daß es sich für ihn in
großem Maße lohnt, wenn er von einer geplanten Straftat zurücktritt.
Je empfindlicher die Strafe auch bei einem Rücktritt von einer geplanten
Straftat ist, desto geringer dürfte die Hemmschwelle sein, die Tat auch
auszuführen.