wolle64 schrieb:
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> hätte man jeden Schauspieler, der irgendwann
> einmal in einem solchen Film mitgespielt hat, nach
> dem Krieg verbannt, wären Leinwand und Bildschirm
> sehr leer gewesen.
Genauso sehe ich das auch, Wolle!
jerry schrieb:
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> Genausowenig mache ich meinem Vater einen Vorwurf,
> der ab 1942 als Landser noch seine Pflicht getan
> hat. "An den Pranger stellen" ist der Sport
> hysterischer, inländerfeindlicher ewiger
> Vergangenheitsbewältiger, die gehören eh alle
> auf den Mond geschossen!
Auch Dir kann ich nur zustimmen, Jerry. Mein Vater hat seine besten Jugendjahre ebenso an der Front und dann in Kriegsgefangenschaft verbringen müssen, wäre einfach grotesk ihm deshalb Vorwürfe zu machen. Lehren aus dem damaligen Disaster ziehen, mit wachsamen Augen eine Wiederholung vermeiden, doch mit der Vergangenheit sollte endlich mal dauerhaft Frieden geschlossen werden...
soulpat schrieb:
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> Ich schätze Herrn Engelmann sehr! Sollte ich
> seinem Andenken bzw Lebenswerk Schaden zugefügt
> haben, so bedauere ich dies wirklich sehr.
Keine Sorge, Soulpat, Dein Beitrag hat ganz bestimmt keinen Schaden am Andenken von Heinz Engelmann hinterlassen. Vielleicht haben wir auch nur etwas überreagiert, weil wir Deine Zeilen nicht gründlich genaug gelesen und somit fehlinterpretiert haben. Alles ist gut!
Zeigt aber mal wieder sehr eindrucksvoll, wieviel Brisanz nach ewigen Jahrzehnten selbst heutzutage noch in jener damaligen Thematik liegt...
Gruß
Stahlnetz
Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann