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Re: "Quincy" kritisiert aktuelle Krimiserien
geschrieben von: Kate, 04.02.09 18:25
Pete Morgan schrieb:
-------------------------------------------------------
> >>>Und einige Flops von heute sind
> schauspielerisch und atmosphärisch besser als so
> mancher erfolgreicher Käse von damals, das ist
> eben so. Qualität war noch nie dasselbe wie
> Popularität, daran hat sich nichts geändert.
>
> Da möcht ich aber Beispiele haben... Ich kenne ad
> hoc keine neue Serie, die gefloppt ist und es
> sowohl atmosphärisch als auch schauspielerisch
> mit Klassikern aufnehmen könnte...

Veronica Mars ist in Deutschland furchtbar gefloppt und in Amerika eigentlich auch. Trotzdem ist die Serie sowohl was die schauspielerische Leistung als auch den Rest zumindest überdurchschnittlich.

Dr. Who ist ein weiteres Beispiel, das bei uns gnadenlos unterging. Trotzdem ist die Serie wohl immer noch gut.


> Auch dieses Beispiel ist etwas unglücklich
> gewählt. Star Trek war im grunde genommen eine
> Westernserie, die im Weltraum spielt, und wurde
> wegen ihrer Atmosphäre, der Ausstrattung und der
> Mannschaft sowie der spannenden Geschichten
> geliebt - die Effekte (abgesehen vielleicht vom
> "Beamen" und den Phasern) waren zweitrangig. Du
> könntest ja dann auch behaupten, man hätte
> "Raumpatruille Orion" nur geliebt, weil die
> Effekte so beeindruckend waren... aber da gab es
> noch viele andere Faktoren, die zu dem Erfolg
> beitrugen, allen voran natürlich die Darsteller.
> Auch Star Trek lebt in erster Linie nicht von den
> "High Tech" Effekten, sondern von den darstellern,
> zu denen natürlich auch das klassische
> Enterprise-Modell gehört.

Gerade wegen den Science Fiction-Effekten ist die Serie interessant. Story, Effekte und Darsteller bilden eine Einheit, in der jeder gleichberechtigt ist.


> >>>Das ist falsch, es ist wesentlich leichter mit
> einem echten Schauspieler zu arbeiten, mit de mman
> interagieren kann, als mit einem nicht vorhandenen
> Spezialeffekt.
>
> Da bin ich anderer Ansicht.

Ich bin natürlich keine Filmschauspielerin und habe noch nie mit Bluescreen gearbeitet, aber ich war in der Schauspiel-AG unserer Schule und musste da öfters vorsprechen. Zu aller erst, um aufgenommen zu werden, musste ich eine Szene spielen und zwar alleine, quasi mit unsichtbaren Partner. Das fand ich wesentlich schwerer als mit entsprechender Kulisse und Partner zu spielen. In solchen Szenen kann man sich auf den Partner konzentrieren und ihn quasi anspielen. Aktion bewirkt Reaktion, das fehlt bei Bluescreen völlig.


> Du hast aber lediglich die Crew, der du vielleicht
> auf die Nerven fällst, nicht aber einen Partner,
> den du mit den ständigen Wiederholungen u.U. auch
> noch belastest. Und was schauspielerisches Können
> angeht, hat man heutzutage oft den Eindruck, dass
> es vielleicht gefragt sein mag, letztlich aber
> selten vorhanden ist...

In der Regel sind bei Bluescreen-Aufnahmen mehr Leute involviert, weil man mehr Leute für die Technik braucht, zumindest sieht das bei den Making-Offs immer so aus.


> Ich hab es selbst miterleben dürfen in den 70ern
> bei einer deutschen Serie, bei der in einer
> Textilfabrik, in der meine Tante arbeitete,
> gedreht wurde. Ich meine, Horst Michael neutze
> spielte da mit und hatte mit zwei Partnern einen
> Dialog zu drehen, während an den Nähmaschinen
> gearbeitet wurde. Ich durfte damals zuschauen (war
> ich noch ein kleiner Stöpsel) und weiß, wie
> schwierig es war, die Szene in den kasten zu
> bringen, weil sich - wie mir nach Feierabend auch
> meine Tante bestätigte - die Schauspieler
> ständig verhaspelt haben und wenn der Dialog mal
> stmmte, gab es Tonprobleme, und und und... die
> haben den ganzen Nachmittag für die eine Szene
> gebraucht...

Also, sagst du, dass es damals länger dauerte, weil die Schauspieler unfähig waren (sich ständig verhaspelten) und die Technik unzuverlässig (Tonprobleme), aber du glaubst, dass heutige Schaupieler noch unfähiger sind.
Ich glaube ja, dass es in jedem Jahr gute und schlechte Schauspieler gibt.


> >>>Einige, die allermeisten nicht.
>
> Du willst jetzt nicht im Ernst behaupten, dass ein
> Serienstar von heute nicht wesetlich mehr verdient
> als ein Serienstar in den Klassikern...
Natürlich verdienen die Schauspieler heute mehr und das auch zu Recht. Wieso sollten sie auch nicht an den finanziellen Erfolgen ihrer Serie beteiligt werden? Würde sich irgend jemand Dr. House ansehen, wenn es nicht mehr Hugh Laurie wäre? Was wäre Boston Legal ohne die Flamingos und Shirley Schmidt? Hätte es die Gilmore Girls oder Sex and the city mit einer anderen Besetzung so weit geschafft?


> Jemand, der in einem fernsehsender für
> Seriendrehbücher zuständig ist, wird ja wohl
> bitte einschätzen können, was man von
> Schauspielern verlangen kann und was nicht. Oder
> meoinst du, da sitzen nur Blödmänner, die ihre
> Drehbücher willkürlich aussuchen und von ihrem
> Job keine Ahnung haben? Du tust ja gerade so, als
> wüsstest du's besser - schon mal ein Drehbuch
> bearbeitet oder vor der kamera gestanden?
Mhm, jemand, der Drehbücher aussucht, hat Ahnung von der Qualität der Schauspieler?


> Kommt aber nicht mehr allzu häufig vor. Selbst in
> Anwaltsserien wie "Ein Fall für Zwei" sind die
> Dialoge oft wesentlich kürzer als zum Beispiel
> bei "Perry Mason" damals...

Vielleicht ist das ein Problem deutscher Serien. Eli Stone hat längere Dialoge, Boston Legal lebt auch von den langen Dialogen. In Criminal Minds ist es genauso. Veronica Mars hat richtig lange Monologe, weil die Hauptdarstellerin öfters aus dem Off erzählt.


> Nun ja, die weiblichen Gast-Stars der klassischen
> Serien waren aber auch häufig auf der
> Kinoleinwand zu sehen und zeigten dort ihr
> Können, was man heute eher selten findet. Oder
> hast du die Sekretärin bei "Ein Fall für Zwei"
> schon mal im Kino gesehen? Oder gar Dr. lessing???
> Raymond Burr und selbst Andy Griffith als
> "Matlock" hingegen waren bereits gefeierte
> Leinwandstars...

Seagourney Weaver hatte einen Gastauftritt in Eli Stone, ebenso Robin Williams in Law&order: SVU und Whoopi Goldberg in Criminal Intent (Whoopi ist übrigens noch ein Beispiel für eine gefloppte Serie, die trotzdem gut ist).
Außerdem garantiert nicht jede Leinwandpräsenz automatisch schauspielerisches Talent!

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  "Quincy" kritisiert aktuelle Krimiserien
TV Wunschliste 03.02.09 14:09 1428 
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Morlar 03.02.09 18:03 622 
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Mike (1) 03.02.09 18:38 549 
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Goliath4153 09.02.09 12:12 468 
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Pete Morgan 03.02.09 19:03 529 
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Kate 04.02.09 18:25 393 
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Kate 04.02.09 17:09 320 
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Dustin 04.02.09 17:23 317 
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Hülya 05.02.09 22:19 411 
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