Okay, vielleicht war mein Beispiel nicht das Beste. Aber die Frage, wie das alles begonnen hat, ist die gleiche wie die mit dem Huhn und dem Ei.
Also ich könnte einen anderen Menschen nie niederschlagen nur um ihm das Geld wegzunehmen. Und nicht etwa aus Angst vor Strafe sondern wegen meinem Einfühlungsvermögen. Ich weiß wie der andere sich dabei fühlen würde, wenn ich ihm schade und dadurch würde ich mich dann schlecht fühlen, weil ich für den Schmerz des anderen Verantwortlich wäre. Um diesen eigenen Schmerz zu entgehen verletzte ich andere nicht (ausser natürlich wenn ich mich verteidigen muß).
Die "Bestrafung" kommt also aus mir selbst und muß nicht von einem dritten angedroht werden, weder durch Moral noch durch Gesetze.
Ah ja so ist das. Und WER bestimmt dann welche Regeln richtig und welche nicht richtig sind, wenn doch alle Menschen so durchtrieben sind? Das würde bedeuten dass jeder der die Chance bekommt Regeln aufzzustellen sie so aufstellt das diese zu seinem persönlichen Vorteil sind. Und es ist ja auch so. Deshalb gibt es ja soviel unsinniges in der Gesetzgebung und in der Moral.
Wirklich fähig richtige Regeln aufzustellen wären einfühlsame Menschen, Intelligenz und Belesenheit reicht da allein nicht aus.
Und um zu wissen wie Kinder zu sensiblen Erwachsenen werden muß man sich mit ihrer Psyche auseinander setzen. Und wenn man dies eindringlich tut kommt man schnell zu der Erkenntnis das die Erziehung die Ursache der meisten Probleme ist und nicht das Nicht-Erziehen.