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Re: Deprofessionalisierung der Medien
@clausbrockman Ich glaube da besteht eine Wechselwirkung. Zum einen, schauen genug stupide Menschen TV, woran sich die Sender in der Tat orientieren, zum anderen, werden die Leute noch dümmer durch die Programme, die angeboten werden. Medienkommerziell muss das ein Eldorado für die Sender sein. Sie werden einen Teufel tun, daran etwas zu ändern. >vorangetriebene Verdummung des dt. TV-Zuschauers. Ich denke, dass viele "Formate", ich schäme mich fast, diesen neutralen Bergriff zu verwenden, vor 5-10 Jahren schlicht nicht möglich gewesen wären. Der Dschungelkram, Gerichtssendungen, DSDS, Star Search sind nur ein paar Beispiele. Aber mittlerweile scheint man in Deutschland nach einem amerikanischen Prinzip zu verfahren." Man muss die Leute nur lange genug mit Scheiße zukleistern, zuballern und die Alternativprogramme durch Werbung vermiesen, dann werden sie sich schon dran gewöhnen, mit der Zeit schön spuren und sich nur noch den Dreck anschauen, den wir in den Äther jagen." Der Anspruch, sowohl von Produzenten, als auch Konsumenten sinkt, die Kosten werden minimiert und die Sender werden sich hüten, teurere Programme zu entwickeln, die nach schrittweisen Verblödung der Leute ohnehin niemand mehr interessieren würden, da sie es nicht verstünden. Was will denn jemand, der die ganze Woche auf den Comedy Freitag bei RTL, mit Rita´s Welt, Kalle Kocht, Berndt´s Hexe, Alles Atze, 7 Tage 7 Köpfe und Freitag Nacht News gewartet hat, weil er all das aus einem unerfindlichen Grund heraus, gut findet, mit Sendungen anfangen, die diesen Horizont sprengen. Ach ja, Die Camper und Nikola seien nicht vergessen. Diese alle sind ein Schlag ins Gesicht einer jeden normal denkenden Person. Zumindest meiner unbedeutenden Meinung nach. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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